Sonntag, 6. März 2016

Blumenkohl

Karfiol kann sowohl roh als auch gekocht gegessen werden und ist leicht verdaulich. (Foto by: © Tim UR / fotolia.com)


Karfiol ist wegen seines milden Geschmacks bekannt und beliebt. Doch sollte er schnell verarbeitet werden, denn sonst tritt der Kohlgeschmack zu stark hervor. Wir zeigen, wie es geht und erklären Ihnen alles Wissenswerte rund um den Karfiol.

Karfiol ist auch als Blumenkohl bekannt. Es handelt sich dabei um einen großen Kopf, der mit Blütenknospen bedeckt ist. Solange diese Blütenknospen nicht geöffnet sind, hat der Karfiol seinen unverwechselbar köstlichen und milden Geschmack. Karfiol wird im Handel meist in seiner weißen Form verkauft, es gibt aber auch gelbe, grüne und violette Sorten.

Herkunft

Der Karfiol wurde vermutlich in seiner Urform in Kleinasien oder im Nahen Osten angebaut. Über Italien schaffte es der Karfiol schließlich auch nach Europa. Nach wie vor ist er in den Mittelmeerländern zuhause. Weltweit sind die wichtigsten Anbauländer China, Indien, Frankreich und die USA. Auch Italien ist unter den Hauptproduzenten ganz weit oben zu finden.

Saison

Karfiol ist das ganze Jahr über verfügbar. Allerdings wird der Markt nur von Mai bis Oktober durch den inländischen Anbau abgedeckt. Den Rest des Jahres wird Karfiol aus europäischen Ländern importiert, größtenteils aus Italien und manchmal auch aus Frankreich. Frischer Karfiol darf auf den Blütenknospen keine braunen Verfärbungen haben. Die Knospen müssen fest verschlossen sein und dürfen nicht bereits zu blühen beginnen. Das Grün – soweit vorhanden – sollte noch knackig und frisch sein und nicht schlaff herunterhängen.

Geschmack

Karfiol hat einen leichten Kohlgeschmack, der jedoch nicht zu stark hervortritt. Durch seinen milden Geschmack kann er sehr gut zu anderen Gerichten kombiniert werden.

Verwendung in der Küche

Der Karfiol wird zunächst ordentlich gewaschen. Wenn sich noch Blätter am Karfiol befinden, werden sie nun entfernt. Schließlich wird er in Wasser eingelegt, das entweder mit Salz oder etwas Essig versetzt ist. So können kleine Tiere und Insekten entfernt werden, die eventuell zwischen den Röschen sitzen.
Karfiol kann entweder im Ganzen gekocht oder vorher in die Röschen zerteilt werden. Wenn er zerteilt wird, sollte darauf geachtet werden, dass die Röschen mehr oder weniger gleich groß sind, da sich sonst unterschiedliche Garzeiten ergeben könnten. Karfiol kann zu Salaten, Suppen und Gemüseaufläufen verarbeitet werden, ist aber auch eine beliebte Gemüsebeilage zu Fleisch und Fisch.
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Aufbewahrung/Haltbarkeit

Den Karfiol putzen, kurz blanchieren und anschließend einfrieren.
Frischer Karfiol sollte immer so schnell wie möglich verarbeitet werden, da er nicht besonders lagerfähig ist. Wenn er in Plastikfolie eingewickelt und anschließend in das Gemüsefach des Kühlschranks verfrachtet wird. Er kann so grundsätzlich bis zu zehn Tage aufbewahrt werden – empfehlenswert ist das aber ausdrücklich nicht. Sobald die Knospen zu blühen beginnen, verändert sich der Geschmack.
Für die Lagerung darf der Karfiol nicht gewaschen sein. Wenn er bereits gekocht ist, sollte man ihn innerhalb von zwei Tagen verbrauchen, denn danach verströmt er einen starken Kohlduft. Wenn man Karfiol länger aufbewahren möchte, sollte man ihn rund drei Minuten blanchieren und ihn dann gleich einfrieren. Allerdings sollte man sich dann darauf einstellen, dass er nicht mehr so schmeckt wie frisches Gemüse, sondern ein wenig wässrig.

Nährwert/Wirkstoffe

Karfiol besteht zu 90 Prozent aus Wasser, hat aber mit 2,5 g auf 100 g recht viele Ballaststoffe. Wegen der enthaltenen Apfel- und Zitronensäure ist er leicht verdaulich und kann sogar eine positive Wirkung auf die Verdauung haben. Obwohl er eine Kohlsorte ist, kann er als Schonkost verwendet werden. Außerdem wird ihm nachgesagt, dass er Krebserkrankungen vorbeugen soll. Enthalten sind auch Folsäure, sehr viel Vitamin C und Natrium sowie Kalzium und B-Vitamine.

Quelle:  http://www.gutekueche.at/karfiol-blumenkohl-artikel-1186

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