Donnerstag, 26. Mai 2016

Vitamin E

Vitamin E – Der schützende Vitalstoff

Viele Vitamine gelten als lebenswichtig für den Menschen und einige helfen sogar bei den unterschiedlichsten Arten von Krankheiten.
Auch Vitamin E Präparate sollen gleich mehreren Krankheiten vorbeugen und zudem die Vitalität steigern. Vitamin E ist außerdem ein wertvoller Zusatz in zahlreichen Hautpflegeprodukten.
Ebenso halten sich jedoch die Meinungen, dass der Nährstoff schnell zu gefährlichen Überversorgungen führen kann. Was kann das essenzielle Vitamin aber nun wirklich leisten, und wann ist es sinnvoll größere Mengen aufzunehmen?

Vorkommen, Wirkungen und erhöhter Bedarf

Wenn von Vitamin E die Rede ist, ist hiermit nicht ein einziger Stoff gemeint. Tatsächlich verstecken sich hinter dem Begriff gleich mehrere Wirksubstanzen, die auch als Tocopherole bezeichnet werden. Diese wirken als Antioxidantien und fangen zellschädigende Elemente, die sogenannten freien Radikale.
Damit schützen sie den menschlichen Organismus und können eine vorzeitige Alterung verhindern, Ablagerungen in den Gefäßen und den Abbau von Gewebe reduzieren. Zudem hat Vitamin E einen maßgeblichen Einfluss auf die Keimzellen. Bei Fruchtbarkeitsstörungen kann es sich daher als unerlässlich erweisen.
Chemische Bezeichnung: Tocopherol

Eigenschaften:  fettlöslich, hitzebeständig

Hauptvorkommen:  Weizenkeimöl und alle weiteren pflanzlichen Öle, Nüsse, Mandeln, Leinsamen, Sojabohnen, Schwarzwurzel, Vollkornprodukte, Margarine, Kohl, Peperoni, Avocado

Wirkungsweise:  stärkt Herz- und Blutkreislauf, Nerven, Muskeln und Immunsystem, bindet freie Radikale, entzündungshemmend, reguliert Cholesterinwerte und Hormonhaushalt

Unterversorgung: Müdigkeit, Reizbarkeit, Unlust, Muskelschwund, Konzentrationsstörungen, verringertes Leistungsvermögen, schlechte Wundheilung, Störungen der Fruchtbarkeit

Überdosierung:  Schwindel, Übelkeit, Müdigkeit, Muskelschwäche, Magen-Darm-Probleme, schlechte Wundheilung (kommt nur bei Überdosierung in Form von Nahrungsergänzungsmitteln und Präparaten vor)

Erhöhter Bedarf:  Säuglinge, Kleinkinder, Diabetiker, bei Einnahme von Abführmitteln und hohem Alkoholkonsum

Tagesbedarf:  ca. 10-20 mg

Tocopherole in Lebensmitteln

Vitamin E ist in großen Mengen in pflanzlichen Fetten, Ölen und Nüssen enthalten.
Besonders reich an Tocopherolen sind:
  • Weizenkeimöl
  • Mandeln und Mandelöl
  • Olivenöl
  • Haselnüsse
  • Sonnenblumenkerne
  • Sonnenblumenöl
  • Margarine
Mandeln oder Sonnenblumenkerne als Snack, Haselnusskekse oder ein Spritzer Olivenöl über den Salat dürfen also ruhig täglich auf dem Speiseplan stehen. Selbst wenn die Fette und Öle zum Braten oder Frittieren eingesetzt werden, enthalten sie noch E Vitamine.
Denn diese sind recht hitzebeständig. Der Gehalt ist frisch und unbehandelt jedoch höher.

Vitamin E als Hautpflege

Vitamin E hat nicht nur im Körper einige bedeutende Vorzüge. Auch die Haut kann von ihm profitieren.
Besonders bei trockener Haut, Fältchen, Narben, Neurodermitis und Dehnungsstreifen ist eine Behandlung mit Tocopherolen sinnvoll.
Aus diesem Grund enthalten zahlreiche Pflegeprodukte Vitamin E. Eine einfache, kostengünstige und natürliche Alternative zu diesen ist Mandelöl.
Dieses kann äußerlich und innerlich angewendet werden.

Wann ist eine gesteigerte Vitamin E Zufuhr sinnvoll?

Vitamin E ist ein Vitalstoff, der vom menschlichen Körper nicht selbst hergestellt werden kann.
Eine ausreichende Zufuhr über die Nahrung ist daher ausgesprochen wichtig. Dennoch stellen sich ausgeprägte Mangelzustände bei Erwachsenen nur selten ein, da Tocopherole im Organismus gespeichert werden können.
Der kindliche Körper und vor allem Säuglinge hatten dazu noch keine Gelegenheit, weswegen ein Mangel bei ihnen schneller entsteht. Und auch Diabetiker und Menschen, die Abführmittel einnehmen, haben einen erhöhten Bedarf an Vitamin E.

Ein erhöhter Bedarf an Vitamin E kann in diesen Fällen sinnvoll sein:

  • trockene Haut
  • schlechte Wundheilung
  • Erschöpfung oder wenig Energie
  • Diabetes
  • erhöhte Thrombosegefahr
  • degenerative Erkrankungen
  • Arteriosklerose
  • Neurodermitis
  • Fruchtbarkeitsstörungen
Zu beachten ist hierbei, dass Vitamin E in natürlicher Form am besten wirkt. Denn für seine Effektivität benötigt es verschiedene Begleitstoffe.
Weiterhin kann es durchaus zu einer gefährlichen Überdosierung kommen. Bevor Tocopherole langfristig in einer hohen Dosierung eingenommen werden, sollte ein Mangel also ärztlich nachgewiesen und der individuelle Bedarf festgestellt werden.



Datteln

Das sollten Sie über die Datteln wissen


Wer eine der schönen Dattelpalmen als grünen „Mitbewohner“ zuhause hat, wird mit größter Wahrscheinlichkeit nie ihre süßen Früchte ernten können. Denn bevor sie tragen, brauchen die Palmen mindestens 8-10 Jahre Zeit und dazu noch das passende tropische Klima. Dann allerdings belohnen sie die Geduld bei der Kultivierung etwa 100 Jahre lang mit bis zu 200 süßen Früchten, die etwa 8-10 cm lang werden. Unter einer rötlich-braunen Schale verbirgt sich das weiße Innere mit dem ungenießbaren Kern.
Als die beste aller Dattelsorten gilt die sogenannte Königsdattel, die aus Tunesien, Algerien und Marokko zu uns kommt.

Palmenhain von Elche

 

Der Palmenhain von Elche (Spanisch: El Palmeral de Elche, Valencianisch: Palmerar d'Elx) ist eine Palmenpflanzung in der spanischen Stadt Elche, Region (Valencia). Sie ist die größte Palmenpflanzung in Europa.
Der Palmeral erstreckt sich über eine Fläche von 1,5 km² innerhalb der Stadt Elche und schließt den Stadtpark (Parque Municipal) und viele Obstgärten mit ein. Er enthält über 11.000 Palmen, vor allem Dattelpalmen. Einige davon erreichen ein Alter von rund 300 Jahren. Auf seinem Höhepunkt im 18. Jahrhundert umfasste der Palmeral eine etwa doppelt so große Fläche und rund 200.000 Palmen. Die Datteln werden im Dezember geerntet. Die größte Palme ist die „Kaiserliche Palme“ (Palmera Imperial), diese hat sieben Stämme und dadurch die Anmutung eines Kandelabers. Die Palme wurde nach Kaiserin Sissi benannt, die die Pflanzung 1894 besucht hatte. Im Jahr 2000 wurde der Palmeral von Elche in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes aufgenommen.
(Quelle: wikipedia)


 

Saison: 
Datteln frisch vom Baum bekommt man bei uns vor allem von Oktober bis Januar; getrocknete Datteln dagegen kann rund ums Jahr kaufen.

Herkunft: 
Die ursprüngliche Heimat der Datteln liegt in Afrika; längst wachsen die Palmen mit den von Natur aus süßen Früchten aber auch in Israel, Iran, Irak, Griechenland, Australien sowie in den subtropischen Gegenden der USA (z.B. Florida, Kalifornien).

Geschmack: 
Datteln schmecken honigsüß, wobei frische Früchte eine etwas dezentere Süße haben als getrocknete.


Wie gesund sind eigentlich Datteln?

Nicht nur in Afrika haben Datteln einen guten Ruf als ebenso leckere wie nahrhafte Früchte – sie sind reich an leicht verdaulichem Fruchtzucker sowie an Eiweiß und Mineralstoffen. Vor allem getrocknete Datteln können mit einem hohen Anteil an Magnesium, Phosphor und Kalzium punkten. Besonders beachtlich ist auch der Gehalt an verschiedenen Vitaminen der B-Gruppe und an Vitamin D in Datteln. Übrigens: Datteln sind zwar wegen des hohen Zuckergehalts ziemlich kalorienreich, enthalten aber wie andere Früchte auch kaum Fett.


Nährwerte von Datteln pro 100 Gramm
Kalorien 277
Eiweiß 2 g
Fett 0,5 g
Kohlenhydrate 65 g
Ballaststoffe 9 g

Einkaufs- und Küchentipps für Datteln:


Einkauf: 
Datteln sind meist in Spankörbchen oder Schachteln verpackt. Das sieht nicht nur hübsch aus, sondern schont die empfindlichen Früchte auch vor Druckstellen. Achten Sie bei frischen Datteln darauf, dass ihre Haut prall und matt glänzend wirkt.


Lagerung: 
Frische Datteln halten sich im Gemüsefach des Kühlschranks 4-5 Tage; getrocknete Datteln bleiben bei maximal 2°C fast unbegrenzt genießbar.

Vorbereiten: 
Die Vorbereitung von Datteln geht kinderleicht – einfach mit einem spitzen Messer einmal der Länge nach bis zum Kern einschneiden und den Kern herauslösen.

Zubereitungstipps für Datteln:Mit ihrer Süße bilden Datteln einen interessanten Kontrast zu Schinken oder Speck, weshalb die Spanier diese Kombi zu ihren berühmtesten und beliebtesten Tapas zählt. Noch raffinierter lässt sich diese Köstlichkeit zubereiten, wenn man die Datteln vor dem Umwickeln mit Schinken füllt wie bei unseren gefüllten Datteln.  Im arabischen Raum schätzt man Datteln fein geschnitten in Getreidegerichten wie etwa gedünsteter Hirse, aber auch dem mediterranen Zucchini-Gemüse oder einem eher nordeuropäischen Wirsing-Apfel-Gemüse tut die feine Süße gut. Einen Versuch wert ist außerdem die ausgefallene Balsamico-Dattel-Sauce, die toll zu Gegrilltem passt. 

Einige Rezepte:

 

 

        Gefüllte Datteln in Schinken gebraten 

          Zutaten für 12 Stück

12 Datteln (ca. 220 g)
30 g Walnusskerne
6 Salbeiblätter
120 g junger Ziegenkäse
Salz
schwarzer Pfeffer
3 Scheiben Parmaschinken
100 g Babysalat-Mix
½ Zitronen
1 EL Olivenöl extra vergine
  

Zubereitung

Datteln häuten und längs einritzen, Steine entfernen.Walnüsse ohne Fett rösten und hacken.
Salbeiblätter waschen, trockenschütteln und fein hacken.Beides mit dem Käse vermengen und mit Salz und Pfeffer würzen.Käsemasse in die Datteln füllen.
Schinken in 12 gleich große Stücke schneiden und jede gefüllte Dattel mit 1 Stück umwickeln. Gefüllte Datteln mit der Öffnung nach oben in eine Auflaufform geben und im vorgeheizten Backofen bei 200 °C (Umluft nicht empfehlenswert, Gas: Stufe 3) 12 Minuten backen.Salat putzen, waschen und trockenschleudern. Zitrone auspressen. 1 EL Saft mit Salz und Pfeffer verrühren, Öl unterschlagen und mit dem Salat mischen. Salat auf Teller verteilen und zusammen mit den gefüllten Datteln servieren.

Mariniertes Ingwer-Zucchini-Gemüse mit Datteln und Koriander

 

Zutaten für 4 Portionen:

1 kg Zucchini 
2 Bund Frühlingszwiebeln (ca. 200 g) 
1 Stück Ingwer (ca. 30 g) 
50 g Datteln (entsteint) 
3 EL Rapsöl 
Salz 
 Pfeffer 
1 Zitrone 
6 Stiele Koriander 

 

Zubereitung: 

Zucchini waschen, putzen und in etwa 5 mm dicke Scheiben schneiden. 
Frühlingszwiebeln waschen, putzen und schräg in 2 cm lange Stücke schneiden. Ingwer schälen und fein reiben. Datteln halbieren und längs in feine Streifen schneiden. 
Mit dem Ingwer mischen. 
Zucchini in 2 Portionen in einer beschichteten Pfanne in jeweils 1 EL Rapsöl etwa 5 Minuten bei mittlerer Hitze braten. Mit Salz und Pfeffer würzen und unter das Ingwer-Dattel-Gemisch heben.Restliches Rapsöl in der Pfanne erhitzen. Frühlingszwiebeln darin etwa 5 Minuten bei mittlerer Hitze braten, mit Salz und Pfeffer würzen und zum Zucchini-Gemüse geben.Zitrone halbieren und auspressen. 3 EL Zitronensaft zum Gemüse geben und zugedeckt etwa 30 Minuten marinieren. 

Koriander waschen, trockenschütteln und die Blätter abzupfen. Koriander zum Gemüse geben.Gemüse mit Salz, Pfeffer und restlichem Zitronensaft abschmecken. Zum Transportieren in eine gut schließende Frischhaltedose (ca. 1,5 l Inhalt) geben. Schmeckt gut zusammen mit gegriller Hähnchenbrust und Reis.




Balsamico-Dattel-Sauce mit Zwiebeln und Pinienkernen 

 

Zutaten für 4 Portionen


2 EL Pinienkerne (ca. 20 g) 
200 g kleine Schalotten 
6 Datteln (ca. 80 g) 
8 EL Balsamessig 
125 ml klassische Gemüsebrühe 
1 TL Speisestärke 
Salz 
Pfeffer 


Zubereitung

 

Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett goldgelb rösten. Auf einen Teller geben und abkühlen lassen. Grob hacken.

Schalotten schälen, dabei die Wurzelansätze nicht abschneiden. Schalotten halbieren und mit der Gemüsebrühe in einem kleinen Topf erhitzen. Zugedeckt 20 Minuten bei kleiner Hitze garen, ab und zu umrühren.


Inzwischen die Datteln entkernen und in Streifen schneiden. Balsamessig mit Stärke verrühren. Datteln und Balsamessig zu den Zwiebeln geben und einmal aufkochen.

Die Sauce ca. 30 Minuten abkühlen lassen. Nach dem Abkühlen mit Salz und Pfeffer abschmecken. Mit Pinienkernen bestreut servieren.


Zusätzlicher Tipp
Die Sauce schmeckt auch sehr gut zu kurz gebratenem Fleisch und Geflügel oder zu kaltem Braten. 

Quelle: eatsmarter.de

 

 

Flohsamenschalen


Flohsamenschalen

Flohsamenschalen sind die unverdaulichen Samenschalen der Flohsamen. Sie sind eine gute Quelle löslicher Ballaststoffe und in der Lage das 50-Fache ihres Gewichts an Wasser zu binden. Flohsamenschalen wirken sowohl gegen Durchfall als auch als ein natürliches Abführmittel. So sind sie eine beliebte Zutat für die Darmreinigung und entgiftende Therapien.
Flohsamenschalen wirken gegen zahlreiche Darmerkrankungen, dem Reizdarmsyndrom, Hämorrhoiden sowie cholesterinsenkend, reduzieren das Risiko für Darmkrebs und helfen beim Abnehmen.


Was sind Flohsamenschalen?

Flohsamenschalen sind, wie ihr Name bereits sagt, die Schalen der Flohsamen. Sie werden überwiegend in Indien und Pakistan angebaut, und als Heil- und Lebensmittel unter dem Namen „indische Flohsamenschalen“ verkauft.
Die Flohsamen gedeihen an der schnell wachsenden Pflanze Plantago ovata. Während ihrer 60 Keimungstage erreicht die Pflanze bereits ihre volle Höhe von 2-10 cm und schmückt sich mit einer weißen Blüte. In weiteren 60-70 Tagen beginnt die Pflanze, die Flohsamen zu produzieren. Jede einzelne Pflanze kann bis zu 15.000 winzige Gel beschichtetet Samen herstellen, woraus letztendlich die Flohsamenschalen entstehen.
Es gibt helle und rot-bräunliche Flohsamen. Beide Formen sind sehr klein, oval und nahezu geruch- und geschmacklos. Die Flohsamenschalen sind weißlich-rosa und bestehen aus zahlreichen Polysacchariden.
Flohsamenschalen werden von vielen Ärzten, Apothekern und Gesundheitsforscher als wirkungsvolles Heilmittel gegen Darmerkrankungen empfohlen. In der Lebensmittelindustrie werden die Flohsamenschalen als Bindemittel für gluteinfreie Backwaren, wie Muffins, Brot und Pizza verwendet. Flohsamenschalen eignen sich zum Verdicken von Speisen, als Zutat im Müsli, Joghurt und wunderbar als Entschlackungsmittel für den Körper.

Was ist das besondere an Flohsamenschalen?

Flohsamenschalen enthalten sehr viele pflanzliche Ballaststoffe, die sogenannten Schleimpolysaccharide. 100 Gramm (etwa ⅓ Tasse) Flohsamenschalen enthalten 72 Gramm Ballaststoffe, wogegen die Haferflocken nur 5 Gramm Ballaststoffe bei der gleichen Menge liefern. Dank der zahlreichen Ballaststoffe hat ein Esslöffel Flohsamenschalen die gleiche Wirkung wie 15 Esslöffel Haferkleie.
Flohsamenschalen bestehen überwiegend aus löslichen Ballaststoffen, die eine Schleim bildende Funktion haben. Sie binden große Mengen Wasser an sich, vergrößern dadurch den Darminhalt, wirken ähnlich wie ein Schmiermittel im Darm, und sorgen für eine geregelte Verdauung. Das Stuhlvolumen nimmt zu, der Stuhl wird weicher und die Darmentleerung erleichtert (ohne Pressen), pünktlich und auf bis zu drei Mal täglich gesteigert.
Im Dickdarm werden die löslichen Ballaststoffe von den im Darm lebenden guten Bakterien, in kurzkettige Fettsäuren zerkleinert. Lösliche Ballaststoffe sind außerdem die Nahrung dieser Bakterien und ermöglichen dessen Wachstum und Funktion.
Flohsamenschalen und ihre zahlreichen Ballaststoffe sind für die Darmgesundheit essenziell, sie verhindern Verstopfungen, Blähungen, ein Völlegefühl, wirken gegen Durchfall und Darmerkrankungen, wie Morbus Chron, Collitis ulcerosa, dem Reizdarmsyndrom und Hämorrhoiden. Ballaststoffe besitzen die Fähigkeit, die Gallensäure zu binden und dessen Ausscheidung anzuregen. Dadurch wird die Produktion neuer Gallensäure angeregt und Cholesterin dafür benötigt. Das Ergebnis ist eine cholesterinsenkende Wirkung ausgelöst durch die Ballaststoffe.
Ballaststoffe steigern außerdem das Sättigungsgefühl. Sie vergrößern den Nahrungsbrei, füllen den Magen und wirken dadurch schneller sättigend. Der Blutzucker wird nur langsam gesteigert und das Essen übermäßiger Kalorien vermieden. Das Abnehmen wird so erleichtert, Übergewicht vermieden und dem Diabetiker geholfen.
Wichtig: Bei einer ballaststoffreichen Ernährung ist es wichtig, die Lebensmittel gut zu kauen, und reichlich Wasser dazu zu trinken. Zu zwei Teelöffel Flohsamenschalen sollten zusätzlich über den Tag verteilt 1-2 Liter Wasser getrunken werden. Fehlt das Wasser, kann es zu Blähungen und Verstopfung kommen.
Tipp: Die Ballaststoffe sollten nur langsam in die Ernährung integriert werden. Der Körper muss sich an die Ballaststoffe gewöhnen und kann dementsprechend die Darmflora gesund aufbauen. Der Körper passt sich der Nahrung an.

Warum Flohsamenschalen anstatt der ganzen Flohsamen?

Flohsamenschalen besitzen eine starke Wasserbindungsfähigkeit und ein starkes Quellverhalten. Im Wasser quellen die Flohsamenschalen bis auf das 50-fache Volumen auf. Ganze Flohsamen können hingegen nur auf das 15-Fache ihres Volumens aufquellen.
Flohsamenschalen enthalten 34% unlösliche und 66% lösliche Ballaststoffe. Die Schalen bestehen zum großen Teil aus Schleimpolysacchariden, die für die starke Wasserbindungsfähigkeit verantwortlich sind. Die Flohsamen liefern dagegen lediglich 19% Ballaststoffe, 18,8% Proteine und 10-20% Triglyceride.
Flohsamenschalen können von Menschen mit Unverträglichkeiten häufig besser vertragen werden. Außerdem wird gemahlenen Flohsamenschalen eine bessere Wirksamkeit als den ungemahlenen nachgesagt.

Flohsamenschalen Wirkung

Flohsamenschalen Darmreinigung – Darmreinigung zu Hause

Essgewohnheiten, die reich an erhitzten und zuckerhaltigen Lebensmitteln, Fastfood und viel Fleisch sind, können Ursache einer trägen Darmtätigkeit sein. Der Darminhalt wird nur sehr langsam durch den Darm transportiert, wodurch er zu trocknen und zu verhärten beginnt. Es entsteht eine dicke klebrige Masse, die vom Körper nur schwer zu eliminieren ist. Unerwünschte Bakterien, Toxine und Parasiten bekommen nun einen Platz sich niederzulassen. Sie sind ein Grund für weitere gravierende Störungen und Krankheiten.
Flohsamenschalen eignen sich hervorragend für die Darmreinigung zu Hause. Flohsamenschalen haben eine starke Wasser bindende Fähigkeit und verändern sich mit genügend Wasser zu einer rutschigen, gelatineartigen Substanz. Diese “Gelatine” bindet im Darm eine große Menge an Wasser und hilft den Kot zu erweichen. Die Gleitfähigkeit der Flohsamenschalen wirkt nun als Schmiermittel und hilft Überreste im Darm zu beseitigen. Zusätzlich wird durch die Vergrößerung des Darminhaltes ein Druck auf die Darmwände ausgeübt, wodurch die Peristaltik angeregt wird. Die Darmmuskeln werden zur Bewegung stimuliert und der Verdauungsprozess beschleunigt.
Flohsamenschalen helfen, den Körper von Giftstoffen und Krankheit auslösenden Schadstoffen im Körper zu befreien. Sie verbessern die Darmtätigkeit und sorgen für eine gesunde und regelmäßige Verdauung.
Während der Darmreinigung mit den Flohsamenschalen sollte reichlich getrunken werden, da der Körper sonst dehydriert und eine Verstopfung und Blähungen die Folge sein können.
Um die Wirksamkeit einer Darmreinigung mit Flohsamenschalen zu steigern, sollten vorzugsweise verarbeitete Lebensmittel, raffinierte Speisen und Lebensmittel, die reich an Fett, Zucker und Salz sind vermieden werden. Stattdessen sollte mehr Obst, Gemüse und selbsthergestellter Frucht- und Gemüsesäfte verzehrt werden.

Im Vergleich zu anderen Darm anregenden Mitteln (Abführmittel), die nur gelegentlich genutzt werden dürfen, können die Flohsamenschalen in die tägliche Ernährung integriert werden.

Flohsamen bei Durchfall

Flohsamenschalen helfen gegen Durchfall. Die starke Wasser bindende Fähigkeit saugt im Verdauungstrakt erhebliche Mengen an Wasser auf. Dadurch wird der Stuhl zu einer Masse geformt und fester. Mit Hilfe der Flohsamenschalen wird die Transitzeit (Verweildauer) des Stuhlvolumens verlängert, die Anzahl der Stuhlgänge normalisiert und Krämpfe mit Durchfall reduziert.
Flohsamenschalen sind in verschiedenen Formen erhältlich, als Tabletten, Pulver, Kapsel oder in flüssiger Form. Flohsamenschalen als Pulver sollten vor dem Verzehr mit Wasser vermischt werden. Bei Durchfall sollten 7-18 Gramm Flohsamenschalen in mehreren Dosen und über den Tag verteilt, eingenommen werden. Je nach Art und Schwere des Durchfalls sollte die richtige Dosierung beachtet werden.

Flohsamenschalen bei Verstopfung

Viele Studien zeigen, dass Flohsamenschalen Verstopfungen lindern. In Verbindung mit Wasser quellen Flohsamenschalen auf und vergrößern den Darminhalt. Dadurch wird der Darm zur Kontraktion angeregt und die Stuhlpassage durch den Verdauungstrakt beschleunigt. Bei einer Verstopfung verkürzen die Flohsamenschalen die Transitzeit (Verweildauer) des Stuhlvolumens im Darm und sorgen für einen weichen und mühelosen Stuhlgang. Die Häufigkeit der Stuhlentleerung wird gesteigert, insgesamt erleichtert und das Stuhlgewicht erhöht.
In Asien, Europa und Nordamerika werden Flohsamenschalen als Abführmittel eingesetzt.

Flohsamenschalen bei Analfissuren

Analfissuren sind Risse der Haut in der Nähe des Anus. Flohsamenschalen können Analfissuren, die durch eine Verstopfung, Durchfall, entzündliche Darmerkrankungen oder dem Reizdarmsyndrom aufgetreten sind, verhindern und lindern. Außerdem können die Symptome und Schmerzen bei Hämorrhoiden stark reduziert werden. Flohsamenschalen weichen den Stuhl auf und erleichtern den Stuhlgang.
Viele Ärzte empfehlen den Verzehr von Flohsamenschalen häufig nach einer analen oder rektalen Chirurgie, während der Schwangerschaft und bei Hämorrhoiden.

Flohsamenschalen bei entzündlichen Darmerkrankungen

Studien zeigen, dass Flohsamenschalen bei Menschen mit einer Colitis ulcerosa genauso effektiv sind, wie das verschreibungspflichtige Medikament Mesalazin. Außerdem empfehlen viele Ärzte bei einer Colitis ulcerosa oder Morbus Chron Flohsamenschalen als Füllstoff bei mit leichten bis mittelschweren Durchfällen.
Bei einer entzündlichen Darmerkrankung sollte der Verzehr von Flohsamenschalen mit dem jeweiligen Arzt abgesprochen und die Dosiermenge von ihm bestimmt werden. Je nach Schwere und Grad der Erkrankungen kann die Dosierung variieren.

Flohsamenschalen beim Reizdarmsyndrom

Das Reizdarmsyndrom ist eine stressbedingte Erkrankung, die mit alternierenden Anfällen von Durchfall und Verstopfung einhergeht. Mehrere Studien zeigen, dass die löslichen Ballaststoffe in den Flohsamenschalen die Symptome dieser Erkrankungen lindern können. Die Durchfälle sowie Verstopfungen werden normalisiert und die Verdauung besser reguliert.

Flohsamenschalen Abnehmen (siehe auch unten)

Flohsamenschalen helfen beim Abnehmen. Die zahlreichen Ballaststoffe sorgen während des Essens für ein schnelles Sättigungsgefühl und verhindern damit das Essen zu vieler Kalorien. Die Ballaststoffe fördern außerdem die Verdauung und sorgen für eine geregelte Darmentleerung. Mit dem Stuhlgang werden Giftstoffe aus dem Körper hinaustransportiert und dem Körper so die Möglichkeit gegeben, besser Fett verbrennende und Stoffwechsel steigernde Nährstoffe aufzunehmen.
Für eine sichtbare Gewichtsreduktion sollten Flohsamenschalen etwa 30 Minuten vor den Mahlzeiten verzehrt werden. So haben die Samen Zeit, sich im Magen zu erweitern und die Magenwand zu dehnen. Dadurch wird beim Essen ein schnelleres Sättigungsgefühl erzeugt, was hilft, kleinere Mahlzeiten zu essen und somit unerwünschte Pfunde zu verlieren.
Kleiner Hinweis: Der Markt bietet zahlreiche Nahrungsergänzungsmittel zum Abnehmen. Viele Händler fordern für ihr Produkt einen sehr hohen Preis. Doch wie funktionieren diese Zusatzmittel? Die Mehrheit dieser Produkte ist reich an Ballaststoffen und besitzt die oben beschriebene Wirkung.
Der amazon Bestseller Schlanker Gesünder Schöner geht intensiv darauf ein, wie vor allem Frauen gesund abnehmen und ihren Körper straffen können. Er zeigt, wie eine nährstoffreiche Ernährung hilft, sein Energieniveau zu steigern und Cellulite loszuwerden. Anhand einfacher Wissenschaft wird veranschaulicht, was der Körper tatsächlich benötigt, um Körperfett loszuwerden und die Muskulatur zu formen.

Flohsamen Cholesterin

Die Ballaststoffe in den Flohsamenschalen beschleunigen nicht nur die Darmpassage, sie fördern zusätzlich die Produktion der Gallensäure. Während der Verdauung binden die Ballaststoffe Gallensäure an sich und sorgen dafür, dass diese vermehrt ausgeschieden wird. Mit der Ausscheidung wird die Produktion neuer Gallensäure angeregt. Die Leber (Ort, wo die Gallensäure produziert wird) benötigt zur Herstellung der Gallensäure Cholesterin. So wird mit der Produktion neuer Gallensäure der Cholesterinspiegel im Blut gesenkt.
Untersuchungen zeigen, dass mit Hilfe der Flohsamenschalen die Anzahl der Fette im Blut und der Gesamt- sowie der schlechte (LDL) Cholesterinspiegel gesenkt werden. Auf den guten (HDL) Cholesterinspiegel und die Triglyceride wurden keine erheblichen, bis gar keine Auswirkung beobachtet. Mit der Senkung der negativen Blutfettwerte kann so das Risiko für Herzerkrankungen deutlich reduziert werden.

Flohsamenschalen senken das Risiko für Herzkrankheiten

Während einer Studie verzehrten übergewichtige Menschen mit Bluthochdruck in einem Zeitraum von 6 Monaten täglich 12 Gramm lösliche Ballaststoffe. Das Ergebnis dieser Studie war eine signifikante Reduktion des systolischen sowie diastolischen Blutdruckes bei diesen Menschen.
Die vielen Ballaststoffe in den Flohsamenschalen sind somit in der Lage sowohl den Blutdruck als auch Cholesterinspiegel zu senken. Das Risiko für Herzkrankheiten wird dadurch deutlich reduziert. Es wird empfohlen, 32 Gramm Ballaststoffe pro Tag aufzunehmen.

Flohsamenschalen gegen Diabetes

Werden die löslichen Ballaststoffe aus den Flohsamenschalen einer kohlenhydratreichen Mahlzeit hinzugefügt, gelangen Zucker und Fette aus der Nahrung langsamer in die Blutbahn. Dadurch wird der Blutzuckerspiegel nur langsam gesteigert, eine Hyperglykämie (hoher Blutzuckerspiegel) und starke Blutzuckerschwankungen verhindert. Außerdem werden dank der Flohsamenschalen Heißhungerattacken reduziert und das Sättigungsgefühl schneller erhöht. Mit Hilfe der Flohsamenschalen wird dem Diabetiker, die sonst mühsame Gewichtsreduktion erleichtert sowie die Verdauung verbessert.

Flohsamenschalen stärken das Immunsystem

Etwa 70% des Immunsystems befindet sich im Darm. Die hier lebenden Immunzellen kommunizieren mit den Darmbakterien und aktivieren Abwehrmechanismen gegen schädigende Erreger.
Eine ballaststoffreiche Ernährung ernährt die Darmbakterien und unterstützt damit deren Funktion. Werden die Ballaststoffe im Darm abgebaut, entstehen kurzkettige Fettsäuren (Propionsäure, Essigsäure und Buttersäure). Diese Fettsäuren verursachen eine saure Umgebung für die Darmbakterien und verhindern dadurch das Weiterwachsen schädigender Erreger. Mit Hilfe der Ballaststoffe kann somit eine gesunde Darmflora aufgebaut, das Immunsystem gestärkt, die Verdauung unterstützt und die allgemeine Gesundheit gefördert werden.
Dank der zahlreichen Ballaststoffe eignen sich Flohsamenschalen hervorragend, um die Darmflora aufzubauen und dadurch das Immunsystem zu stärken.
Darmflora mit natürlichen Lebensmitteln aufbauen: Zum Darmprogramm

Flohsamenschalen während der Schwangerschaft

Flohsamenschalen sind ein Naturprodukt mit wertvollen Ballaststoffen. In der Schwangerschaft kann die verdauungsfördernde Wirkung der Ballaststoffe Wunder bewirken. Mit dem regelmäßigen Verzehr von Flohsamenschalen kann der Stuhlgang einer schwangeren normalisiert und Verstopfungen verhindert werden. Flohsamenschalen können so wie Obst oder Haferflocken als Teil einer gesunden Ernährung angesehen werden.

Flohsamenschalen schützen vor Darmkrebs

Die Ballaststoffe in den Flohsamenschalen helfen, Krebs auslösende Giftstoffe aus dem Darm zu beseitigen. Außerdem fördern sie eine geregelte Darmtätigkeit und einen regelmäßigen Stuhlgang. Einige Studien deuten wegen der wunderbaren Funktion der Ballaststoffe darauf hin, dass eine ballaststoffreiche Ernährung das Risiko von Darmkrebs senken kann.

Flohsamenschalen Nebenwirkungen

Der Verzehr von Flohsamenschalen gilt generell als sicher. Wird die richtige Dosierung sowie die zusätzliche Wasserzufuhr missachtet, kann es zu unangenehmen Nebenwirkungen, wie Blähungen und Verstopfungen kommen.
Sind Darmerkrankungen vorhanden, sollte vor dem Verzehr von Flohsamenschalen mit dem jeweiligen Arzt Rücksprache gehalten werden. Flohsamenschalen können die Wirkung bestimmter Medikamente reduzieren oder verzögern. Flohsamenschalen sollten nicht zur gleichen Zeit wie andere Medikamente eingenommen werden. Flohsamenschalen sollten entweder mindestens 1 Stunde vor oder 2-4 Stunden nach der Einnahme eines Medikaments verzehrt werden.
Um Verstopfungen zu vermeiden, sollten 2 Teelöffel Flohsamenschalen mit mindestens 1-2 Liter Wasser über den Tag verteilt verzehrt werden. Das trockene Flohsamenschalenpulver sollte ebenso mit reichlich Wasser und nicht von Menschen mit Schluckbeschwerden verzehrt werden. Ebenso sollten Menschen mit einer Ösophagus-Stenose (Verengung der Speiseröhre), einer anderen Verengung oder Nierenerkrankungen nicht eigenständig den Verzehr von Flohsamenschalen beginnen.

Flohsamenschalen und mögliche Wechselwirkungen

Bei der Einnahme folgender Medikamente sollten die Flohsamenschalen nicht eingenommen werden, ohne zuvor ein Gespräch mit dem Arzt geführt zu haben:
  • Antidepressiva, trizyklische Antidepressiva, wie:
    • Amitriptylin (Elavil)
    • Doxepin (Sinequan)
    • Imipramin (Tofranil)
  • Carbemazepine (Tegretol) – Flohsamenschalen können die Resorption und Wirksamkeit dieses Mediakents verringern.
  • Cholesterin-senkende Medikamente
  • Diabetes-Medikamente – Die Ballaststoffe in den Flohsamenschalen haben eine Blutzucker senkende Wirkung. Flohsamenschalen können in Kombination mit Blutzucker senkenden Medikamenten die Gefahr einer Hypoglykämie (niedriger Blutzucker) erhöhen. Die Dosierung von Diabetes-Medikamenten müssen unter Umständen angepasst werden.
  • Digoxin – Ballaststoffe können die Resorption von Digoxin reduzieren. Digoxin ist ein Medikament, welches die Herzfunktion reguliert.
  • Lithium – Flohsamenschalen können den Lithiumspiegel im Blut zu senken und dadurch die Wirksamkeit dieses Medikaments reduzieren. Werden Flohsamenschalen in Kombination mit Lithium eingenommen, sollten mindestens 1-2 Stunden zwischen den Einnahmen auseinander liegen. Außerdem sollte der Lithiumspiegel vom Arzt überwacht werden.

Flohsamenschalen kaufen

Flohsamenschalen sind ungemahlen oder gemahlen erhältlich. Beide Varianten sind Zutat verschiedener Flohsamenprodukte und als Tabletten, Pulver, Kapsel oder in flüssiger Form zu kaufen. Den gemahlenen Flohsamenschalen wird eine bessere Verträglichkeit nachgesagt. Alle Formen sollten mit reichlich Wasser verzehrt werden.

Flohsamenschalen Kauftipps

  • Bio-Qualität
  • ohne von Pestizide, Herbizide oder chemische Düngemittel angebaut
  • frei von Zusatzstoffe oder Süßungsmittel
  • frei von Aromen und Farbstoffe (können den Verzehr der Flohsamenschalen angenehmer machen, senken jedoch dessen Wirkung und die Ansammlung von Giftstoffen im Körper)

Flohsamenschalen Lagerung

Flohsamenschalen sollten in einem luftdichten Behälter an einem dunklen und trockenen Ort gelagert werden. Bei einer sachgemäßen Lagerung sind die Flohsamenschalen bis zu 24 Monate haltbar.

Flohsamenschalen Dosierung

Flohsamenschalen sollten vorzugsweise auf leeren Magen oder mindestens 30 Minuten bis 1 Stunde vor einer Mahlzeit verzehrt werden. Flohsamenschalen sollten immer mit reichlich Wasser verzehrt werden. Die jeweilige Dosiermenge sollte in 1 Tasse warmes Wasser gerührt und anschließend schnellmöglichst ausgetrunken werden. Werden die Flohsamenschalen nicht sofort getrunken, wird die Mischung dick und unpraktisch zum Trinken.
Zu 2 Teelöffel Flohsamenschalen sollte mindestens 1-2Liter Wasser zusätzlich über den Tag verteilt aufgenommen werden.
Wichtiger Hinweis: Es ist wichtig, eine ballaststoffreiche Ernährung langsam zu beginnen. Der Körper muss sich an die Nährstoffe gewöhnen und sich dementsprechend anpassen. Ein Erwachsener sollte durchschnittlich 32 Gramm Ballaststoffe pro Tag aufnehmen.
Flohsamenschalen Dosierung Erwachsene (älter als 18 Jahre)
  • 1/2 bis 2 Teelöffel Flohsamenschalen (über den Tag verteilt)
Flohsamenschalen Dosierung Kinder (jünger als 18 Jahre)
  • 1/8 bis max. 1 Teelöffel Flohsamenschalen (über den Tag verteilt)
  • Hinweis: Die Dosiermenge variiert je nach Körpergewicht und Größe des Kindes.
Bei Krankheiten (v.a. des Magen-und Darm-Traktes) sollte die optimale Dosierung vom Arzt bestimmt werden.

Flohsamenschalen Anwendung

Ganze Flohsamenschalen haben eine milden leicht nussigen Geschmack. Flohsamenschalen sollten vorzugsweise in Kombination mit Wasser verzehrt werden. Ihre hohe wasserbindender Fähigkeit kann außerdem als Zutat im Müsli, Smoothie, Joghurt, selbst hergestellten Fruchtsäften, Suppen oder Eintöpfen beigemengt werden. Die Gerichte werden dickflüssiger und mit Ballaststoffen bereichert. (Wichtig: Die tägliche Dosiermenge der Flohsamenschalen sollte auch nicht in den Gerichten überschritten werden.)

Gesundheit ist lecker

Gesunde Lebensmittel in die Ernährung zu integrieren ist oft einfacher, als man glaubt. Das Rezepteplus-Programm macht Gesundheit zu einem Abenteuer. Kombinationen aus gesunden und nährstoffreichen Lebensmitteln beleben den Alltag, sorgen für mehr Energie und Freude beim Essen. Denn Essen soll nicht nur gesund sein, sondern schmecken, Kraft geben und glücklich machen. 

Quelle: Eatmovefeel.de 


Mit Flohsamen Abnehmen

Mit Flohsamen Abnehmen Einen schönen schlanken Körper wünscht sich wohl jeder. Doch eine Diät durchzuhalten, ist meistens nicht einfach. Wer abnehmen möchte, hat oft mit einem ständigen Hungergefühl zu kämpfen. Eine große Hilfe können dann Flohsamen sein. Flohsamenschalen gelten als effektive Unterstützung bei der Gewichtsreduktion. Mit den kleinen Helfern – die übrigens nichts mit den unbeliebten Insekten zu tun haben – ist es ganz einfach, Gewicht zu verlieren, einen fitten und gesunden Körper zu bekommen und das neue Traumgewicht auch noch dauerhaft zu halten. Denn wer die kalorienfreien Flohsamen in sein gewohntes Essen mischt, wird deutlich schneller satt. Und weil die kleinen Samen so rasch für ein angenehmes Sättigungsgefühl sorgen, wird ganz automatisch weniger gegessen. Obwohl der Teller noch voll ist, verspürt man einfach keinen Hunger mehr. Für viele übergewichtige Menschen ist das ein völlig neues und tolles Gefühl. Weil schneller mit dem Essen aufgehört wird und der Körper somit weniger Kalorien aufnimmt, ist das Abnehmen ganz einfach und passiert im Grunde ohne weiteres Zutun. Wer dauerhaft und vor allem gesund abnehmen möchte, kann seine Ziele mithilfe von Flohsamenschalen also ganz leicht und in kurzer Zeit erreichen.

Warum helfen Flohsamen beim Abnehmen?

Flohsamenschalen haben – trotz des Namens – nichts mit Flöhen zu tun. Allein vom Aussehen her könnte man eine gewisse Ähnlichkeit feststellen. Denn Flohsamen sind in Wirklichkeit circa zwei bis drei Millimeter lange Pflanzensamen. Sie sind dunkelbraun und glänzend und entstehen in den Ähren des sogenannten Flohkrauts. Die wohlriechende Pflanze mit ihren schönen gelben Blüten gehört zu den Wegerichen und wird heutzutage vor allem in Pakistan und Indien angebaut. Dort ist sie schon sehr lange als wirksame Heilpflanze bekannt.
Besonders hilfreich bei einer Diät machen Flohsamenschalen ihre Eigenschaft, dass sie stark aufquellen, wenn sie mit Flüssigkeiten in Berührung kommen. Die kleinen Samen können dabei ihr Eigengewicht bis zu 50 Mal an Wasser binden. Beim Abnehmen geschieht das natürlich am besten im Inneren des Körpers, sodass schnell ein Sättigungsgefühl entsteht, obwohl eigentlich gar nicht so viel gegessen wurde. Selbst wenn nur geringe Mengen der Samenschalen verspeist wurden, ist der Effekt deutlich zu spüren. Die Flohsamen quellen außerdem nicht nur direkt im Magen auf. Ihr enormes Aufquellen sorgt auch für viel mehr Inhalt im Darm. So können Verstopfungen ganz einfach gelöst werden. Sogar wenn der Darm ein wenig träge geworden ist und der Stuhlgang vielleicht nicht immer optimal vonstattengeht, helfen Flohsamenschalen dabei, den Darm wieder flott zu machen und die Verdauung zu normalisieren.
Doch Flohsamen haben noch mehr positive Wirkungen, die langfristig beim Abnehmen helfen. Denn die Samenschalen können den Blutzuckerspiegel beeinflussen. Zucker wird so vom Körper langsamer aufgenommen und dadurch auf einem konstanten Niveau gehalten. Das kann sehr hilfreich für Diabetiker sein. Aber vor allem bei einer Diät werden auf diese Weise Heißhungerattacken vermieden.
Außerdem regen Flohsamen insgesamt den Stoffwechsel an und tragen dazu bei, Kalorien besser zu verbrennen. Schon Hildegard von Bingen war die gesundheitsfördernde Heilwirkung der Flohsamen bekannt. Sie nutze sie gern zur Entgiftung und Entschlackung des Körpers. Flohsamenschalen sollen sogar den Cholesterinspiegel senken können.

So erzielt man die besten Ergebnisse beim Abnehmen

Flohsamenschalen in den täglichen Speiseplan zu integrieren ist nicht schwer. Bei der Zubereitung der Mahlzeiten muss im Grunde nichts Besonderes beachtet werden. Deshalb ist das Abnehmen mit Flohsamen auch so unkompliziert und beliebt. Abnehmwillige mischen einfach ein bis zwei Löffel Flohsamen unter jede Mahlzeit. Wichtig ist allerdings, dass die Samen ausreichend Zeit haben, um in einer Flüssigkeit einzuweichen, damit sie ihre Wirkung optimal entfalten können. Deshalb kann es manchmal sinnvoll sein, die Samen nicht direkt ins Essen zu rühren, sondern sie in einem Glas Wasser einweichen zu lassen, das rund 30 Minuten vor der eigentlichen Mahlzeit getrunken wird. So haben die Samen genügend Vorsprung, um im Magen aufzuquellen, damit sie für ein rasches Sättigungsgefühl beim Essen sorgen.
Wie viele Samen täglich genau verzehrt werden sollten, ist in erster Linie davon abhängig, wie gut sie vertragen werden. Wer sich für ganze Flohsamen entscheidet, benötigt am Tag etwa 10 bis 40 Gramm. Werden hingegen nur ihre Schalen gegessen, ist eine geringere Menge ausreichend. 5 bis etwa 20 Gramm pro Tag sind dann meist genug. Mit welcher Menge jeweils die besten Ergebnisse erzielt werden, muss entweder ausprobiert oder – noch besser – mit dem Arzt besprochen werden.
Damit das Abnehmen mit Flohsamenschalen wirklich gesund für den Körper ist, sollte unbedingt darauf geachtet werden, stets viel Wasser über den Tag verteilt zu trinken. Eben weil die Samen in Flüssigkeit aufquellen sollte noch viel mehr getrunken werden als sonst. Wer zu wenig trinkt, riskiert – im schlimmsten Fall – einen Darmverschluss. Die positive Wirkung der Flohsamen tritt übrigens nicht sofort ein. Es kann bis zu einem Tag dauern, bis die ersten Effekte bemerkt werden. Wer mit Flohsamen abnehmen möchte, sollte die Diät also mindestens ein paar Tage durchführen, bevor er sich auf erste Erfolge freuen kann. Dennoch sind auch Flohsamen leider kein Wundermittel. Gerade wer langfristig viel abnehmen will, sollte seine Diät mit gesunder Ernährung unterstützen. Viel Obst, Gemüse und Eiweiß zu essen sowie nur wenige Kohlenhydrate zu sich zu nehmen, beschleunigen den Effekt der Samen.

Quelle und weitere Infos: http://www.flohsamen-ratgeber.de/abnehmen.html

Dienstag, 24. Mai 2016

Vitamin A

Das essentielle Vitamin A ist ein fettlösliches Vitamin und benötigt daher Fette als Transportstoff sowie zur Verwertung.
Genau genommen ist das Vitamin A aber eine Stoffgruppe aus mehreren chemischen Verbindungen, die dasselbe biologische Wirkungsspektrum wie Retinol aufweisen. Die eigentlich richtige Bezeichnung für das Vitamin lautet also Retinol.
Vitamin A wird zum Teil direkt mit der Nahrung aufgenommen, kann aber auch aus Carotinen (Provitamin A = die Vorstufe von Vitamin A) gebildet werden. Der Vitalstoff ist nicht nur an wichtigen Körperfunktionen beteiligt, er ist zudem gut für die Augen und für die Haut.

Was ist Vitamin A?

 

Die chemischen Verbindungen, die zum Vitamin A zählen, sind für den Stoffwechsel und viele andere Körperfunktionen wichtige Retinoide. Retinal, Retinol, Retinsäuren sowie Retinylpalmitat gehören beim Menschen zur Vitamin A Gruppe.
Zur Vereinfachung wird Retinol – wie auch auf dieser Seite – häufig mit Vitamin A gleichgesetzt und als Synonym verwendet, was so genau genommen nicht richtig ist. Denn eigentlich steht die Bezeichnung Vitamin A für eine Stoffgruppe von β-Jononderivaten.
Retinol ist das eigentliche Vitamin. Es kommt ausschließlich in tierischen Nahrungsmitteln wie Leber, Fisch, Eiern und Milchprodukten vor. In pflanzlichen Lebensmitteln steckt aber die Vorstufe des Vitalstoffs, die sogenannten Carotinoide. Die wichtigsten Quellen hierfür sind gelbe und orangefarbene Obst- und Gemüsesorten. Das bekannteste Carotinoid ist β-Carotin (Beta Carotin).
Dieses sorgt beispielsweise für die orange-rötliche Farbe der Karotten und ist auch unter dem Namen Provitamin A bekannt. Dank dem Provitamin A kann der Körper Retinol auch selbst herstellen, denn es wird im Dünndarm gespalten und zu Vitamin A umgewandelt.

Wissenswertes über das Vitamin A auf einen Blick

Chemische Bezeichnung Retinol
Eigenschaften fettlöslich, licht- und sauerstoffempfindlich
Haupt-
vorkommen
Leber, Lebertran, Niere, Milchprodukte, Butter, Eigelb, Karotten, Spinat, Grünkohl, Aprikosen, Mangos
Wirkungs-
weise
Wachstums- und Entwicklungsvorgänge, Funktion und Schutz von Augen, Haut und Schleimhäuten, fördert Eiweißsynthese, Beeinflussung des Zellwachstums
Unter-
versorgung
Wachstumsstillstand, Sehstörungen, Nachtblindheit, Gewichtsverlust, Anfälligkeit gegen Infektionskrankheiten, Verhornung von Haut und Schleimhäuten
Überdosierung Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Schwindel, Müdigkeit, Hautveränderung, Bluthochdruck, Knochen- und Gelenkschmerzen
Erhöhter
Bedarf
Raucher, Vegetarier, Schwangere, Stillende, bei Einnahme von Antibiotika und Antibabypille, bei hohem Alkoholkonsum
Tagesbedarf ca. 0,5-1,5 mg


Aufgaben des Vitamins

Das Vitamin A ist, wie viele andere Vitamine auch, an wichtigen Funktionen im menschlichen Körper beteiligt. Der Vitalstoff reguliert unter anderem das Wachstum, den Aufbau der Haut und der Schleimhäute. Zudem steuert er die Bildung neuer Erythrozyten sowie den Einbau des Eisens in Blutkörperchen und hilft dem Stoffwechsel. Besonders wichtig ist Retinol für die Gesundheit der Augen und den Sehvorgang.


Tagesbedarf und Vorkommen des Vitamins

Um den täglichen Bedarf an Vitamin A zu decken, kann der Mensch sowohl Retinol als auch Provitamin A (β-Carotin) nutzen, was er durch die Zufuhr von bestimmten Lebensmitteln aufnimmt.
Der von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) empfohlene Tagesbedarf an Vitamin A beträgt bei einem gesunden Erwachsenen 0,8 – 1 mg, beziehungsweise 800 – 1000 µg (Mikrogramm).
Da die Resorption des Provitamin A (β-Carotin) geringer ist als das eigentliche Vitamin, wird hier mit 2 mg β-Carotin ein höherer Bedarf angegeben. Alternativ wird 0,5 mg Vitamin A sowie 1 mg β-Carotin empfohlen. Der tatsächliche Tagesbedarf hängt allerdings vom Alter, Geschlecht und den Lebensumständen ab.
Besonders viel von dem Vitamin findet man in:

Tierische Lebensmittel (100g)Mengenangabe
Schweineleber36000 µg
Lebertran26000 µg
Thunfisch450 µg
Camembert280 µg
Ei270 µg
Quark (Halbfettstufe)40 µg
Pflanzliche Lebensmittel (100g)Mengenangabe
Karotten9800 µg
Grünkohl5200 µg
Spinat4800 µg
Honigmelone4700 µg
Feldsalat3900 µg
Aprikosen1570 µg

Wobei man hier zwischen Retinol und Beta-Carotin unterscheiden kann: Während das Vitamin in tierischen Lebensmitteln in Form von Retinol vorkommt, ist in pflanzlichen Lebensmitteln die Vorstufe des Vitalstoffs enthalten, das Beta-Carotin (Provitamin A).
Um den täglichen Bedarf optimal zu decken, sollten also sowohl tierische Lebensmittel als Retinol-Quelle sowie auch pflanzliche Nahrungsmittel zur Aufnahme von Beta-Carotin zugeführt werden.
Tipp: Da dieser Vitalstoff fettlöslich ist, kann der menschliche Körper das Provitamin A wesentlich besser aus mit Öl gekochten Lebensmitteln aufnehmen und verwerten.
Ein Vitamin A Mangel ist eher selten und kommt bei einem gesunden Menschen, der sich ausgewogen ernährt, kaum vor. Beim Stoffwechsel dieses Vitamins ist allerdings das Vorhandensein von RBPs (Retinol-Bindeproteinen) wichtig. Ein Mangel an diesen Proteinen kann zu ähnlichen Symptomen wie ein Mangel an dem Vitamin selbst führen.
Eine Überversorgung, auch Hypervitaminose genannt, ist ebenfalls kaum möglich und nicht behandlungsbedürftig. Optisch kann sie sich lediglich als Gelbfärbung der Haut bemerkbar machen. Durch Leberschäden oder die Einnahme von Östrogenpräparaten kann der Vitamin A Haushalt gestört werden.

Den Tagesbedarf an Vitamin A decken

Da Vitamin A an lebensnotwendigen Körperfunktionen beteiligt ist, ist es wichtig, den Vitalstoff in ausreichenden Mengen aufzunehmen.
Der tägliche Bedarf an Retinol variiert und hängt unter anderem vom Alter und Geschlecht ab. Männer haben beispielsweise einen leicht höheren Bedarf als Frauen.
Der von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfohlene Tagesbedarf für Vitamin A beträgt bei Frauen etwa 0,8 mg und bei Männern 1 mg.
Schwangere ab dem vierten Monat haben einen ebenfalls leicht erhöhten Bedarf und sollen täglich rund 1,1 mg zu sich nehmen.
Und stillenden Müttern wird empfohlen 1,5 mg aufzunehmen. Kinder benötigen etwa 0,5 – 0,9 mg täglich.
  • Erwachsener Mann

    1 mg
  • Erwachsene Frau

    0,8 mg
  • Schwangere Frau

    1,1 mg
  • Stillende Frau

    1,5 mg
  • Kinder

    0,5 – 0,9 mg
Der tägliche Bedarf an Retinol kann auf vielfältige Art und Weise und durch verschiedene Lebensmittel gedeckt werden.
Beispielsweise enthalten 100 g Kalbsleber fast 25 mg Vitamin A. Hiervon genügt also bereits ein kleines Stück, etwa 4 mg, um den Tagesbedarf zu decken.
Eines der folgenden Lebensmittel eignet sich ebenso gut, um den Tagesbedarf zu decken:
  • ein bis zwei KarottenVitamine Tagesbedarf
  • eine rote Paprika
  • zwei frische Aprikosen
  • eine Portion Honigmelone
  • eine kleine Portion Spinat oder Grünkohl
  • eine Portion Kartoffeln
  • ein Stück Aal oder Hering

Vitamin K

Vitamin K - Das vergessene Vitamin


(Zentrum der Gesundheit) - Die wenigsten Menschen wissen wie wichtig Vitamin K für ihren Körper ist. Vitamin K kontrolliert nicht nur die Blutgerinnung, es aktiviert auch die Knochenbildung und schützt sogar vor Krebs. Vitamin K hindert das Calcium im Blut daran, sich als tödliche Plaque in den Arterien festzusetzen und hält so unsere Gefässe sauber. Eine ausreichende Aufnahme mit der richtigen Nahrung kann einem Vitamin K-Mangel einfach und natürlich vorbeugen. Schützen auch Sie Ihre Gesundheit mit Vitamin K.
Vitamin K © Robyn Mackenzie 176276627 - Shutterstock.com

Was ist Vitamin K

Vitamin K gehört wie auch Vitamin A, D und E zu den fettlöslichen Vitaminen. Um deren Aufnahme über die Nahrung zu steigern ist der gleichzeitige Verzehr von gesunden Fetten oder Ölen deshalb sehr förderlich.
Es gibt zwei natürlich vorkommende Formen von Vitamin K: Vitamin K1 und Vitamin K2. Vitamin K2 scheint jedoch von beiden die aktivere Form zu sein.
Vitamin K1 kommt hauptsächlich in den Blättern verschiedener Grünpflanzen vor, worauf wir weiter unten noch eingehen. Vitamin K1 kann also über die Nahrung aufgenommen und vom Organismus – so vermutet man - zum aktiveren Vitamin K2 umgewandelt werden.
Vitamin K2 wird hingegen von Mikroorganismen gebildet – unter anderem auch von den Bakterien unserer eigenen Darmflora und kann direkt über die Darmzellen aufgenommen werden. Nicht nur deshalb ist ein gesunder Darm eine grundlegende Vorraussetzung für die Versorgung mit allen Nährstoffen und Spurenelementen, die unser Körper zum Leben braucht. Auch rohes Sauerkraut, Butter, Eidotter, Leber, manche Käsesorten und das fermentierte Sojaprodukt Natto sind Vitamin-K2-Quellen.
Doch was genau bewirkt Vitamin K nun in unserem Körper?

Vitamin K reguliert die Blutgerinnung

Unser Organismus benötigt einen Teil von Vitamin K, damit die Blutgerinnung funktionieren kann. Ein Mangel an Vitamin K hemmt demnach die Gerinnungsfähigkeit des Blutes, was erhöhte Blutungen zur Folge haben kann. Um dies zu vermeiden, sollte der Körper stets mit genügend Vitamin K versorgt werden.
Hierbei ist es interessant zu wissen, dass im Umkehrschluss hohe Dosierungen von Vitamin K nicht zu einer verstärkten Blutgerinnung oder erhöhten Thrombosegefahr führen. Unser Körper ist in der Lage, das vorhandene Vitamin K optimal zu nutzen, so dass die Blutgerinnung im Gleichgewicht bleibt.

Vitamin K gegen Arteriosklerose

Vitamin K ist nicht nur für die Blutgerinnung, sondern auch für die Prävention und die Rückbildung von Arterienverkalkungen von grosser Bedeutung. Doch wie kommt es überhaupt zu solch lebensbedrohlichen Plaque-Ablagerungen in unseren Blutgefässen?

Was verursacht Plaque?

Als eine Folge schlechter Ernährung und des ansteigenden Blutdrucks entstehen mikroskopisch kleine Risse an den Innenwänden unserer Arterien. Unser Körper versucht natürlich diesen Schaden zu beheben. Doch wenn dem Körper dazu die nötigen Vitalstoffe (wie Vitamin C und Vitamin E) fehlen, sucht er nach einer Notlösung, um die Risse wenigstens zu stopfen. Aus der Not heraus verwendet der Körper eine bestimmte Form von Cholesterin - das LDL-Cholesterin - welches Calcium und andere Stoffe aus dem Blut anzieht und damit die Risse der Gefässe stopft. Diese Kalkablagerungen werden als Plaque bezeichnet und können, wenn sie sich lösen, zu einem tödlichen Herzinfarkt oder Schlaganfall führen.

Vitamin K reguliert Calciumspiegel im Blut

Normalerweise ist Calcium ein wichtiger Mineralstoff, welcher bei zahlreichen Prozessen, wie der Bildung von Knochen und Zähnen, in unserem Körper Verwendung findet. Doch wenn unser Körper nicht in der Lage ist, das Calcium für diese Prozesse aus dem Blut abzuziehen, bleibt es im Blut zurück und wird von den Gefässwänden aufgenommen. Die Arterienwände verkalken im wahrsten Sinne des Wortes. Genauso wird vermutet, dass es nun zu einer Ablagerung des Kalkes in Form von Nierensteinen kommen kann.
An dieser Stelle kommt Vitamin K zum Einsatz: Es entfernt überschüssiges Calcium aus dem Blut, so dass es für die Knochen- und Zahnbildung eingesetzt werden kann und sich weder in den Blutgefässen noch in den Nieren ablagert. Ein ausreichend hoher Vitamin-K-Spiegel senkt somit das Risiko für Arteriosklerose (und damit natürlich auch für Herzinfarkte und Schlaganfälle) sowie vermutlich auch das Risiko für Nierensteine.

Vitamin K2 verhindert Plaque

Mehrere wissenschaftliche Untersuchungen belegen die Plaque-reduzierende Eigenschaft von Vitamin K. So wurde im Fachblatt Atherosclerosis eine Studie mit 564 Teilnehmerinnen veröffentlicht, die zeigen konnte, dass eine Vitamin-K2-reiche Ernährung die Bildung tödlicher Plaque deutlich verringert.
Auch die Rotterdam-Herz-Studie zeigte während einer Beobachtungszeit von zehn Jahren, dass Menschen, die sich von Lebensmitteln mit einem hohen Anteil an natürlichem Vitamin K2 ernährten, eindeutig weniger Calcium-Ablagerungen in den Arterien aufwiesen als andere. So belegte die Studie, dass natürliches Vitamin K2 das Risiko an Arteriosklerose zu erkranken oder an Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu sterben, um 50% reduzieren kann.

Vitamin K2 macht Verkalkung rückgängig

In einer anderen Studie konnte sogar gezeigt werden, dass Vitamin K2 in der Lage ist, eine bereits vorhandene Verkalkung wieder umzukehren. In dieser Studie wurde Ratten Warfarin verabreicht, um eine Verkalkung der Arterien herbeizuführen. Warfarin ist ein Vitamin-K-Antagonist, hat also eine dem Vitamin K gegensätzliche Wirkung. Es hemmt die Blutgerinnung und befindet sich – besonders in den USA – in den sog. Antikoagulantien. Diese Medikamente werden im Volksmund auch als „Blutverdünner“ bezeichnet. Zu ihren bekannten Nebenwirkungen gehören sowohl Arteriosklerose als auch Osteoporose – einfach deshalb, weil Antikoagulantien das Vitamin K daran hindern, den Calcium-Spiegel zu regulieren.
In besagter Studie nun erhielt ein Teil der inzwischen mit Arteriosklerose geschlagenen Ratten Vitamin-K2-haltiges Futter, während der andere Teil weiterhin mit normaler Nahrung gefüttert wurde. Vitamin K2 führte bei diesem Versuch zu einer 50%igen Reduktion der Arterienverkalkung im Vergleich zur Kontrollgruppe.

Vitamin K und D gegen Herzerkrankungen

Die Wirkung von Vitamin K bei der Prävention von Herzerkrankungen hängt eng mit Vitamin D zusammen. Beide Nährstoffe arbeiten Hand in Hand, um die Produktion eines Proteins (Matrix GLA-Protein) zu steigern, welches die Blutgefässe vor Verkalkung schützt. Daher ist es wichtig, beide Vitamine durch die Nahrung, durch Sonnenlicht oder durch Nahrungsergänzungsmittel zu sich zu nehmen und so auf natürliche Weise das Herzerkrankungsrisiko zu senken.

Knochen brauchen Vitamin K

Auch die Knochen brauchen - neben Calcium und Vitamin D - Vitamin K, um gesund und stark zu bleiben. Vitamin K stellt den Knochen und Zähnen nicht nur das benötigte Calcium aus dem Blut zur Verfügung, sondern aktiviert auch ein Protein, das am Knochenaufbau beteiligt ist. Erst unter der Wirkung von Vitamin K kann dieses Protein namens Osteocalcin Calcium überhaupt binden und in den Knochen einbauen.

Vitamin K2 gegen Osteoporose

Eine Studie aus dem Jahre 2005 beschäftigte sich umfassend mit Vitamin K2 in Bezug auf den Knochenaufbau. Die Forscher konnten zeigen, dass ein Mangel an Vitamin K2 zu einer geringeren Knochendichte und einem erhöhten Risiko von Knochenbrüchen bei älteren Frauen führt.
In einer weiteren Studie wurde sogar gezeigt, dass der Knochenabbau bei Osteoporose durch grosse Mengen an Vitamin K2 (45mg täglich) unterdrückt und die Knochenbildung wieder angeregt werden kann.

Vitamin K1 gegen Osteoporose

Eine andere Studie der Harvard Medical School mit mehr als 72.000 Teilnehmerinnen zeigte, dass auch das häufiger vorkommende Vitamin K1 einen positiven Einfluss auf das Osteoporoserisiko hat. Es wurde belegt, dass Frauen, welche viel Vitamin K1 verzehrten, 30% weniger Knochenbrüche (bei Osteoporose) hatten, als die Vergleichsgruppe, die sehr wenig Vitamin K1 zu sich nahm.
Interessanterweise erhöhte sich das Osteoporoserisiko der Probandinnen sogar, wenn hohe Vitamin D Werte in Kombination mit mangelhaften Vitamin K Werten vorlagen.
Dieses Ergebnis zeigt einmal mehr, dass es enorm wichtig ist ein ausgeglichenes Verhältnis ALLER Vitamine zu sich zu nehmen. Eine ausgewogene Ernährung, die alle wichtigen Nähr- und Vitalstoffe liefert, ist daher der Schlüssel zur Gesundheit.

Vitamin K gegen Krebs

Auch in Bezug auf Krebs kann eine gesunde Ernährung unsere Abwehr stärken. Unser Körper ist fortwährend den Angriffen bösartiger Krebszellen ausgesetzt, die vom Immunsystem erkannt und unschädlich gemacht werden. Solange wir gesund sind, bekommen wir davon gar nichts mit.
Aber eine zuckerhaltige, auf industriellen Lebensmitteln basierende Ernährung und der regelmässige Kontakt mit Haushaltsgiften schwächen unsere natürlichen Verteidigungsanlagen und erlauben es dem Krebs sich auszubreiten.
Wenn man die folgenden Studien betrachtet, scheint gerade Vitamin K2 ein sehr wichtiges Puzzelteil bei der Krebsabwehr zu sein.

Vitamin K2 tötet Leukämiezellen

Die krebsbekämpfenden Eigenschaften von Vitamin K2 hängen anscheinend damit zusammen, dass es Krebszellen töten kann. Forschungen mit Krebszellen im Reagenzglas belegen zumindest, dass Vitamin K2 die Selbstzerstörung von Leukämiezellen auslösen kann.

Vitamin K2 beugt Leberkrebs vor

Sie denken nun vielleicht „was im Reagenzglas funktioniert, muss noch lange nicht im wahren Leben so ablaufen.“ Das stimmt natürlich. Doch die krebshemmende Wirkung von Vitamin K2 ist auch an Menschen getestet worden: Zum Beispiel in der im Journal of the American Medical Association veröffentlichten Untersuchung.
In dieser Studie wurden Menschen, die ein erhöhtes Leberkrebs-Risiko vorwiesen mit Vitamin K2 über Nahrungsergänzungen versorgt. Diese Personen wurden mit einer Kontrollgruppe verglichen, die kein Vitamin K2 erhielt. Die Ergebnisse sind beeindruckend: Weniger als 10% der Probanden, die Vitamin K2 bekamen, erkrankten später an Leberkrebs. Aus der Kontrollgruppe hingegen erkrankten 47% an dieser schweren Krankheit.

Vitamin K2 senkt Sterberisiko

Vitamin K2 kann anscheinend sogar Menschen helfen, die bereits an Krebs erkrankt sind. Der Verzehr von Vitamin K2 kann das Sterberisiko von Krebspatienten um 30% senken. Diese Ergebnisse wurden kürzlich in einer Studie im Fachblatt American Journal of Clinical Nutrition veröffentlicht.

Vitamin K Mangel vorbeugen

Wenn Sie all diese Studien betrachten, dürfte Ihnen schnell klar werden, dass es sehr wichtig ist, genügend Vitamin K zu sich nehmen. Doch traurigerweise berichten Experten, dass genau das Gegenteil der Fall ist und sehr viele Menschen zu niedrige Vitamin K-Level im Blut aufweisen. Mangelerscheinungen wie Vitamin K-Mangel sind mit Sicherheit so weit verbreitet, weil die Menschen sich schlecht ernähren. Hinzu kommt, dass viele gar nicht wissen wie sie einen Vitamin K-Mangel überhaupt vorbeugen können.

Tagesbedarf an Vitamin K

Die deutsche Gesellschaft für Ernährung sieht vor, dass Frauen mindestens 65µg und Männer etwa 80µg an Vitamin K täglich zu sich nehmen sollten. Es ist jedoch anzunehmen, dass diese Angaben das absolute Minimum zur Aufrechterhaltung der Blutgerinnung darstellen und in Wirklichkeit – zumal Vitamin K ja bekanntlich noch andere Aufgaben, also nicht nur die Blutgerinnung zu erledigen hat - viel höhere Vitamin-K-Mengen benötigt werden. Diese Vermutung wird auch dadurch erhärtet, dass natürliches Vitamin K selbst in grossen Mengen nicht giftig ist. Doch wie deckt man nun am besten seinen Tagesbedarf an Vitamin K?

Lebensmittel mit viel Vitamin K

Wir haben Ihnen in der folgenden Liste einige besonders Vitamin-K-reiche Lebensmittel zusammengestellt, die Ihre Vitamin-K-Werte im Blut steigern können. Es lohnt sich, diese Lebensmittel mit in Ihre tägliche Ernährung aufzunehmen - nicht nur, weil sie Ihren Vitamin-K-Bedarf abdecken, sondern auch weil sie eine Vielzahl anderer Mikronährstoffe enthalten.
  • Grünes Blattgemüse: Der Bedarf an Vitamin K1 kann beispielsweise durch den Verzehr von viel grünem Blattgemüse wie Spinat, Blattsalat oder Portulak gewährleistet werden. Grünes Blattgemüse enthält jedoch nicht nur grosse Mengen Vitamin K1, sondern natürlich auch viele andere gesundheitsfördernde Stoffe wie beispielsweise Chlorophyll.
    Aus grünem Blattgemüse kann man mit Hilfe eines Mixers leckere grüne Smoothies zubereiten und auf diese Weise ganz einfach seinen Anteil an grünem Blattgemüse in der Ernährung erhöhen.
Falls Sie dennoch Probleme haben sich ausreichend mit grünem Blattgemüse zu versorgen, eignen sich auch grüne Drinks aus Graspulver (Weizengras, Kamutgras, Gerstengras, Dinkelgras oder auch eine Kombination aus verschiedenen Gräsern und Kräutern) als tolle alternative Vitamin-K-Quelle. Gerstengrassaftpulver aus hochwertiger Quelle beispielsweise enthält in einer Tagesdosis von 15 Gramm bereits mindestens die doppelte empfohlene Tagesdosis Vitamin K1.
  • Rote Beete Blätter: Die meisten Menschen wissen gar nicht, dass die Blätter der Roten Bete auch als grünes Blattgemüse gelten. Dabei enthalten sie weitaus mehr Mineral- und Nährstoffe als die Knolle. In den Blättern der Roten Bete ist sogar 2000mal mehr Vitamin K zu finden als in der Knolle - eine wahre Vitalstoffquelle!
  • Kohl: Grünkohl enthält von allen Gemüsearten das meiste Vitamin K1. Aber auch andere Kohlarten wie Brokkoli, Blumenkohl, Rosenkohl oder Weisskohl enthalten sehr viel Vitamin K1. Weisskohl liefert ausserdem – aufgrund seines Gehalts an Mikroorganismen - Vitamin K2, wenn er in Form von Sauerkraut verzehrt wird. Weisskohl enthält zudem grosse Mengen anderer gesunder Mikronährstoffe, weshalb er sogar medizinisch angewendet wird.
  • Petersilie: Auch Kräuter wie Petersilie und Schnittlauch enthalten viel Vitamin K. In Petersilie ist eine ganze Bandbreite wichtiger Vitamine zu finden, so dass sie mancher Nahrungsergänzung Konkurrenz macht.
  • Avocado: Die Avocado enthält nicht nur interessante Vitamin-K-Mengen, sondern versorgt ausserdem mit wertvollen Fetten, die für die Resorption des fettlöslichen Vitamins vonnöten sind. In Gegenwart der Avocado werden natürlich auch viele andere fettlösliche Stoffe, wie Vitamin A, Vitamin D, Vitamin E, Alpha- und Beta-Carotin, Lutein, Lycopin, Zeaxanthin oder auch Calcium besser resorbiert.

Die optimale Versorgung mit Vitamin K2, Vitamin D3 und Calcium

Wie weiter oben schon erwähnt, ist Vitamin K2 das aktivere K-Vitamin. Auch vermutet man, dass K1 bevorzugt zur Herstellung der Blutgerinnungsfaktoren verwendet wird, während K2 eher im Bereich des Calciumstoffwechsels tätig ist. Vitamin K2 ist also besonders wichtig, wenn die Gesundheit der Blutgefässe, des Herzens, der Knochen und der Zähne im Fokus steht.
Nun stehen uns aber zwar sehr viele Lebensmittel zur Verfügung, die Vitamin K1 enthalten, aber nicht ganz so viele, die Vitamin K2 in relevanten Mengen enthalten. Wer dazu noch ungern mehrmals wöchentlich Leber isst, auch der japanischen Sojaspezialität Natto nur wenig Sympathie entgegenbringt und womöglich ausserdem nur sparsam grünes Blattgemüse isst, gerät rasch in Gefahr, an einem Vitamin-K-Mangel und ganz besonders an einem Vitamin-K2-Mangel zu leiden.
Die Folgen stellen sich meist erst nach etlichen Jahren ein und zeigen sich dann beispielsweise in einer besonderen Kariesanfälligkeit der Zähne, in einer schwindenden Knochendichte, in Nierensteinen oder in einer schlechten Herz- und Blutgefässverfassung.
Je nach Art Ihrer Ernährung empfehlen wir daher, die Einnahme eines Nahrungsergänzungsmittels mit Vitamin K2 zu überdenken. Berücksichtigen Sie dabei, dass Vitamin K2 im Körper gemeinsam mit Vitamin D3 und Calcium agiert.
Wenn Sie also nicht gerade im Mittelmeerraum oder ähnlich sonnenverwöhnten Landstrichen leben, wo die Vitamin-D-Versorgung mit Hilfe der Sonne kein Problem darstellt, dann sollten Sie die Kombination Vitamin-D3-mit-Vitamin-K2 ins Auge fassen.
Ist Ihre Ernährung ausserdem eher arm an bioverfügbarem Calcium und Magnesium im richtigen Verhältnis, dann können Sie zusätzlich auf ein ganzheitliches Mineralstoffpräparat zurückgreifen, wie z. B. die natürliche Sango Meeres Koralle. Auf diese Weise sind Sie umfassend mit dem Trio "Vitamin D3, Vitamin K2 und Calcium" versorgt.

Vitamin K2 für Veganer

Sollten Sie Wert darauf legen, dass Ihr Vitamin K2 nicht aus tierischen, sondern aus mikrobiellen Quellen stammt, dann sollte das von Ihnen gewählte Vitamin-Präparat das Vitamin K2 in Form von mikrobiellem Menaquinon-7 enthalten. Das tierische Vitamin K2 ist hingegen das Menaquinon-4.
Sie sehen, eine rundum gute Versorgung von Knochen, Zähnen und Blutgefässen ist nicht wirklich schwer. Also - bleiben Sie gesund!

Quelle:  http://www.zentrum-der-gesundheit.de