Sonntag, 6. März 2016

Basilikum

 (Foto by: © Dionisvera / fotolia.com

Basilikum

Basilikum ist wohl der Inbegriff der mediterranen Küche. Doch auch hierzulande darf das grüne Kraut in keiner Küche fehlen, ist es doch eine beliebte Zutat für Nudelgerichte, Salate und vieles mehr. Durch das milde Aroma lädt Basilikum zu immer neuen Küchenexperimenten ein.
 
 
 
 
Italienische Gerichte werden gerne mit frischem Basilikum abgerundet.
Es gibt eine Vielzahl verschiedener Basilikum-Sorten, darunter beispielsweise das wilde Basilikum, das Anisbasilikum oder das Thai-Basilikum. Sie alle vereinen zwar grundsätzlich gleiche Eigenschaften auf sich, gehen aber in ihrem Geschmack in unterschiedliche Richtungen. Basilikum wächst bis zu einem halben Meter hoch und trägt kleine Blätter. Je kleiner diese geerntet werden, desto aromatischer schmecken sie.

Herkunft & Saison

Experten vermuten, dass Basilikum ursprünglich zuerst in Indien bekannt war. Der österreichische Markt wird etwa von März bis August aus dem heimischen Anbau abgedeckt. Das ganze Jahr über stammen Importe vor allem aus Israel. Er kann in Töpfen das ganze Jahr über in der Wohnung gezogen werden, wobei Freiland-Basilikum im Frühsommer am aromatischsten schmeckt.

Geschmack

Den Geschmack von Basilikum könnte man als eine Mischung aus pfeffrig, erfrischend, scharf und süßlich beschreiben. Er duftet sehr würzig und lässt einem das Wasser im Mund zusammenlaufen.

Verwendung in der Küche

Basilikum ist der Inbegriff der italienischen Küche. Besonders zu allen Gerichten, die Tomaten oder Knoblauch enthalten, passt Basilikum extrem gut. Auch die Caprese, ein Salat aus Tomaten und Mozzarella, kommt nicht ohne Basilikum aus. Zudem ist Basilikum ein wichtiger Bestandteil von grünem Pesto. Basilikum gehört zur Gewürzmischung „Kräuter der Provence“.
Um den frischen Geschmack des Basilikums zu erhalten, sollte man nie die ganze Menge Basilikum mitkochen. Besser bewahrt man einen Teil auf und gibt ihn erst ganz zum Schluss als Garnierung hinzu oder hebt ihn leicht unter. Wie bei den meisten Gewürzen sind auch bei Basilikum die frischen Blätter wesentlich erfrischender als die getrocknete Variante. Wenn man Basilikum länger haltbar machen möchte, ohne zu viel Aroma zu verlieren, sollte er möglichst frisch eingefroren werden. Wird er getrocknet, verliert er sehr stark an Geschmack.

Wirkung

Basilikum spielt im Bereich der Medizin eine große Rolle. Basilikumöl hilft bei der Behandlung von Magengeschwüren. Diese Wirkung ist darauf zurückzuführen, dass Basilikum Entzündungen hemmen kann. Basilikum fördert außerdem die Verdauung. So hilft das Gewürz bei Blähungen und einem unangenehmen Völlegefühl. Die Wirkung von Basilikum ist auf den hohen Anteil an ätherischen Ölen zurückzuführen. Vertreten sind unter anderem Estragol, Citral, Thymol, Kampfer, Cineol, Linalool, Eugenol und Methylcinnamat. Ihre Zusammensetzung variiert jedoch in Abhängigkeit von der Sorte und dem Anbauort.

Quelle:  http://www.gutekueche.at/basilikum-artikel-1209

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen