Sonntag, 6. März 2016

Avocado



Die Avocado ist eine Pflanzenart aus der Familie der Lorbeergewächse. Die Frucht hat historisch viele andere, heute seltene, Bezeichnungen erhalten wie etwa Alligatorbirne oder Butterfrucht.
 

Eigenschaften der Frucht

Avocado der Sorte 'Fuerte'
Avocado der Sorte 'Hass'
Die Avocadofrucht, eine Beere, ist birnenförmig bis oval, je nach Art ist ihre ledrige Außenschale mittel- bis dunkelgrün (was ihr den Namen Alligatorbirne eingebracht hat); im Inneren befindet sich ein Kern, der etwa golfballgroß wird. Das Fruchtfleisch ist grüngelb bis goldgelb und oxidiert zu einer dunklen Farbe, sobald es der Luft ausgesetzt ist – dies kann durch schnelle Zugabe von Antioxidantien wie der in Zitronensaft enthaltenen Ascorbinsäure verhindert werden.
Die im Handel angebotenen Früchte sind meist noch hart, können aber bedenkenlos gekauft werden, denn sie zählen zu den klimakterischen Früchten, reifen also nach. Wenn die Schale auf Druck leicht nachgibt, ist die Frucht zum Verzehr geeignet. Der Nachreifeprozess kann durch das Reifegas Ethen beschleunigt werden, wenn die Frucht beispielsweise in Zeitungspapier eingewickelt oder zusammen mit Äpfeln gelagert wird.
Reif ist die Frucht, wenn sie ihren Glanz verliert. Das Gewicht der Früchte kann bis zu 2,5 kg betragen (Sorten Choquette oder Pollock). Avocados aus tropischen Ländern haben meist ein Gewicht von 500 bis 900 g. Die Avocadofrucht selbst ist reich an ungesättigten Fettsäuren und Kalium.
Avocadofrüchte reifen in keinem Fall am Baum aus, sondern fallen auch ohne Pflücken in einem harten „grünen“ Zustand zu Boden, wo sie rasch reifen. Im Anbau werden die Früchte daher gepflückt, sobald sie eine marktfähige Größe erreichen. Im deutschen Handel findet sich hauptsächlich der weltweit meistverbreitete Typ Fuerte, eine birnenförmige Avocado mit mittelgrüner Schale und hellgelbem, zum Rand hin grünlichem Fruchtfleisch. Die Sorte Fuerte erreicht ein Gewicht von 250 bis 450 g.
In anderen Ländern, vorwiegend den USA und Frankreich, dominiert dagegen die Sorte Hass. Bei dieser Sorte handelt es sich nicht um eine gezielte Züchtung, sondern um eine zufällige Mutation. Der Kalifornier Rudolph Hass fand den Baum in den 1930er Jahren in seinem Garten. Von diesem einen Baum stammen alle heutigen Hass-Avocado-Bäume ab, die in Israel, Kalifornien, Mexiko, Chile und Spanien angebaut werden. Die Hass ist kleiner als die Fuerte, rundlich und besitzt eine dicke, warzige Schale. Ihre Reife erkennt man daran, dass sich die Schale dunkelviolett verfärbt sowie auch beim Ertasten. Sie wiegt zwischen 140 und 400 g.
Eine kernlose Frucht vom Habitus Cuke und Früchte mit Kern vom Habitus Fuerte
Eine Besonderheit ist eine kernlose Avocado, genannt Avocadito, Cocktail-Avocado, Cuke, Finger Avocado oder Mini Avocado.[5] Diese Form entsteht aus unbefruchteten Blüten hauptsächlich der Sorte Fuerte. Früher betrachtete man diesen Effekt als Ernteverlust und versuchte ihn zu vermeiden. Erst seit einigen Jahren werden Avocaditos gezielt geerntet. Die Früchte sind nur 5 bis 8 cm groß, mit dünner Schale und können wie eine Streichwurst ausgedrückt werden.[6] Sie werden hauptsächlich aus Kalifornien, Israel und Südafrika geliefert.
 
Avocados sind birnenförmige Butterfrüchte. Natürlich enthalten Sie keine Butter, aber sehr viel Fett. Aber keine Sorge: Avocado-Fett ist eines der gesündesten Fette, da es reichlich einfach ungesättigte Fettsäuren enthält. Daher wundert es auch nicht, wie gut das Fett der Avocado den Cholesterinspiegel regulieren kann. Worauf jedoch achtet man beim Kauf und der Lagerung von Avocados? Wie erkennt man eine reife Avocado? Und wie kann man die Avocado am besten zubereiten? Antworten auf all diese Fragen sowie leckere Rezeptideen inklusive eines Avocado-Smoothies finden Sie hier.
Avocado - Gesundheit pur © MSPhotographic - Shutterstock.com

Die Avocado

Avocadobäume können riesig werden und erinnern mit ihrem üppigen Laub ein wenig an Walnussbäume. Die Avocado selbst kann klein wie eine Birne sein, aber auch Kindskopfgrösse erreichen. Die grossen Sorten gelangen jedoch kaum in den Handel, da sie nicht so gut lagerfähig sind und in Europa auch nicht so viele Liebhaber finden würden.
Schon vor über 10.000 Jahren begann die Kultivierung von Avocados in den tropischen Gebieten der Erde. Heute wächst die gesunde birnenförmige Butterfrucht auch in den Subtropen, zum Beispiel in Südspanien und in Israel.
Beim Kauf und der Lagerung von Avocados sollte man einige wichtige Dinge beachten. Denn nur dann schmeckt die Avocado so richtig gut!

So wählen Sie eine frische und reife Avocado

Avocados reifen selten am Baum. In der Natur fallen sie hart und unreif auf den Boden und reifen erst dort nach. Natürlich sind sie durch den Aufprall meist beschädigt, werden alsbald von Insekten vereinnahmt und verderben dann rasch. Daher werden Avocados, die für den Verzehr bestimmt sind, direkt vom Baum gepflückt und noch unreif in die Läden auf der ganzen Welt verschickt.
Finden Sie in Ihrem Lebensmittelgeschäft Avocados, die bereits weich sind, dann handelt es sich meistens um solche, die schon länger im Laden oder in dessen Lagerräumen liegen. Oft wurden sie mehrfach in die Hand genommen, nachts eventuell falsch gelagert (im Kühlraum) und sind daher nicht mehr zu empfehlen.
Kaufen Sie dennoch eine solche weiche Avocado, dann werden Sie zu Hause nicht selten feststellen müssen, dass die Frucht innen schwarze, also ungeniessbare Stellen aufweist. Wählen Sie daher am besten feste und unreife Avocados, die Sie dann selbst fachmännisch bei sich zu Hause reifen lassen können.

So lagern Sie die Avocado

Wickeln Sie die feste Avocado – am besten gemeinsam mit einem Apfel - in eine Papiertüte oder in Zeitungspapier und lagern Sie sie bei normaler Zimmertemperatur (keinesfalls direkt auf oder über der Heizung). Der Apfel strömt ein so genanntes Reife"gas" aus (Ethylen), welches die Reifung sämtlicher Früchte fördert. Je nach ursprünglichem Reifegrad kann es zwischen zwei und zehn Tagen dauern, bis die Frucht zum Verzehr bereit ist.
Von einer Reifedauer von zehn Tagen kann man bei Avocados ausgehen, die gerade erst gepflückt wurden. Wenn Sie in Spanien im Urlaub sind, können Sie solche frisch geernteten Avocados oft von Kleinbauern kaufen. Diese sind dann am Vortag oder noch am selben Morgen geerntet worden und benötigen zehn Tage oder sogar länger, bis sie reif sind. In Mitteleuropa dauert eine übliche Reifung im Allgemeinen höchstens fünf Tage.
Nord- und Zentralamerika sind die führenden Avocado-Produzenten in der Welt. Die meisten Avocados, die es in mitteleuropäischen Ländern zu kaufen gibt, stammen aus Südspanien, Israel, Mexiko oder auch aus Südafrika. (Die USA versorgen sich selbst, und zwar mit Avocados aus Florida, Texas und Kalifornien.)
Bevor Sie eine Avocado aufschneiden, sollten Sie sich sicher sein, dass sie richtig reif ist. Denn sobald die Frucht aufgeschnitten ist, reift sie nicht mehr nach. Woher aber wissen Sie, dass Ihre Avocado reif ist?

Ist die Avocado schon reif?

Normalerweise ist es in den Läden üblich, die Avocadosorte auf die Kiste oder die Preistafel zu schreiben. In Mitteleuropa heissen die beiden häufigsten Sorten "Fuerte" und "Hass". Fuerte-Avocados haben eine fast glatte, grüne Schale und schmecken mild. Hass-Avocados sind von delikatem würzigem Geschmack und zeichnen sich durch eine stark genoppte Schale aus.
Was aber nützt Ihnen die Sorte, wenn Sie wissen möchten, ob die Avocado reif ist oder nicht?
Ganz einfach: Wenn Sie eine Hass-Avocado gekauft haben, dann wird deren Schale mit zunehmender Reife schwarz. Die schwarze Schale ist hier also kein Zeichen von Verderb, sondern Hinweis auf einen idealen Reifezustand. Allerdings sollte die Frucht auch auf Fingerdruck leicht nachgeben. (Kaufen Sie aber niemals eine bereits schwarze Hass-Avocado, da Sie ja nicht wissen, wie lange sie schon schwarz ist und die Frucht daher bereits überreif sein kann.)
Fuerte-Avocados hingegen sollten keinesfalls schwarz werden. Bei ihnen sind schwarze Stellen auf der Schale meistens tatsächlich ein Hinweis dafür, dass die Frucht auch innen – zumindest teilweise – schlecht ist.
Weitere in Mitteleuropa erhältliche Sorten heissen Bacon, Ettinger, Pinkerton, Reed und Ryan. Für alle Sorten gilt: Nehmen Sie die Avocado in die Hand. Wenn sie auf leichten Druck nachgibt, kann sie verzehrt werden. Sie alle haben eine grüne Schale – ob sie nun unreif oder bereits reif sind.

So bereiten Sie eine Avocado zu

Schneiden Sie die Avocado der Länge nach auf und schneiden Sie dabei um den Kern herum. Dann drehen Sie die beiden Hälften in entgegengesetzte Richtungen, um sie von einander zu lösen. Entfernen Sie den Kern nicht, solange Sie nicht vorhaben, die ganze Avocado auf einmal zu verbrauchen.
Wenn Sie nur eine halbe Avocado verwenden möchten, dann nehmen Sie die Hälfte ohne Kern. In der anderen Hälfte belassen Sie den Kern. Er enthält besondere Enzyme, die dafür sorgen, dass die angeschnittene Frucht viel länger hält, solange der Kern noch in ihr liegt. Manche Leute mögen es übrigens, den Kern zu ihrem Smoothie zu geben.
Nun können Sie mit einem Löffel das Fruchtfleisch aus den Fruchthälften herausheben. Wenn Sie Würfelchen machen möchten, können Sie das Fruchtfleisch noch in der Schale mit einem Messer "im Karomuster" einschneiden und dann gleich die fertigen Würfel mit dem Löffel herausnehmen.
Das grüne Fruchtfleisch der Avocado verfärbt sich rasch dunkel, sobald die Frucht aufgeschnitten wurde. Schützen Sie daher diejenigen Teile einer angeschnittenen Avocado, die Sie nicht sofort verwenden möchten, mit Plastikfolie und stellen Sie sie kühl. Sie können auch Zitronensaft auf die nicht benutzte Hälfte träufeln, um eine weitere Oxidation zu vermeiden.

So lagern Sie eine Avocado

Wenn Sie eine unreife Avocado in den Kühlschrank legen, dann wird sie nicht reifen. Oft werden Avocados, die im unreifen Zustand zu lange gekühlt wurden, gummiartig in der Konsistenz oder bitter im Geschmack – auch dann, wenn man sie nach der kühlen Lagerzeit wieder bei Zimmertemperatur nachreifen lassen möchte.
Sobald die Avocado jedoch reif ist, Sie sie aber noch nicht verzehren möchten, dann kann sie problemlos noch einige Tage im Kühlschrank gelagert werden (aber bitte nicht länger als drei Tage). Der Reifeprozess wird durch niedrige Temperaturen unterbrochen und die Lagerzeit der reifen Avocado verlängert.

Verwendung in der Küche

Während die Schale und der Kern der Frucht nicht genießbar sind, ist das Fruchtfleisch um den großen Kern sehr nahrhaft. Avocadoblätter werden ebenfalls zum Teil verwendet, beispielsweise in Mexiko zum Aufbrühen eines Tees, oder kleingehackt als Würzmittel. Die in Deutschland erhältlichen Avocados sind meistens nicht süß, einige Sorten der tropischen Länder dagegen schon. Das Fruchtfleisch der reifen Avocado ist gelb bis grün, weich und von einer fast cremeartigen Konsistenz. Die Avocado hat mit sehr großem Abstand den höchsten Fettgehalt aller bekannten Obst- und Gemüsearten. Das Fruchtfleisch wird roh gegessen, solange es sich noch nicht grau oder bräunlich verfärbt hat. Es schmeckt pur, leicht gesalzen oder mit Zitronensaft beträufelt als Brotbelag.

Avocadocreme

Avocadocreme, auch Guacamole genannt, ist das Mus des Avocadofruchtfleisches. Sie eignet sich zum Dippen, als Brotaufstrich oder als Füllung von Tortillas. Zur Zubereitung wird das Fruchtfleisch einer reifen Avocado mit einer Gabel zerdrückt oder püriert, anschließend mit Salz oder Kräutersalz und Pfeffer gewürzt und nach Belieben mit Tomaten, Blattkoriander, Chilis, Salatgurke, Knoblauch, Zwiebel, Joghurt oder zahlreichen weiteren Zutaten verfeinert. Man kann es aber auch süß zubereiten, mit Zitrone oder Limette und braunem Zucker.
Avocadocreme tendiert dazu, sehr schnell braun zu werden. Die Bräunung entsteht durch Oxidation an der Luft. Als Antioxidationsmittel kann die Zitronensäure des Zitronen- oder Limettensafts dienen, was zusätzlich den Geschmack abrundet.

Salatsoße mit Avocado

Als Salatdressing kann die Avocado zerstoßen und mit Zitronensaft, Olivenöl, geriebenen Chilischoten und nach Belieben auch mit weißem Balsamico-Essig zubereitet werden. Der Essig wie auch der Zitronensaft verlangsamen die Bräunung der Avocado. Alternativ kann die Avocado mit einem Stabmixer püriert und mit 2–3 Esslöffeln Sojasoße und Pfeffer gewürzt werden.
 
In der brasilianischen Küche wird die Avocado zusammen mit Milch und Zucker zur sogenannten „vitamina de abacate“ (eigentlich Avocado-Vitamingetränk) und auch zu Eis verarbeitet. In Australien und Neuseeland werden Avocados üblicherweise in Sandwiches, auf Toast oder mit Huhn serviert. Wiederum mischt man in Mexiko und Zentralamerika Avocados in Reis, Suppen, Salate oder auch Fleisch. In Peru wird es als Tequenos eine Art Mayonnaise gegessen und als Beilage zur Asado serviert oder auch als Hauptgericht mit Thunfisch, Schrimps oder Huhn gefüllt. Die Chilenen machen aus der Avocado eine püreeartige Soße und essen diese zu Huhn, Hamburger, Hot Dogs oder schneiden es in Scheiben und essen es mit Sellerie oder Salat. In Kenia und Nigeria wird die Frucht als Fruchtsalat oder vegetarischen Salat gegessen. Avocados sind darüber hinaus aufgrund ihres Nährwerts auch in der veganen Küche sehr geschätzt. Bei den südamerikanischen Indianern diente die Avocado nicht zuletzt auch zur Herstellung eines alkoholischen Getränks namens „Abacate“, das die Europäer zur Erfindung des Eierlikörs inspirierte.
Als Süßspeise wird die Avocado in der taiwanischen, indonesischen und philippinischen Küche verwendet. Zusammen mit Zucker und Milch entstehen Shakes von unterschiedlicher Konsistenz.[14] Die Avocado wird bei längerem Erhitzen bitter und kann so ungenießbar werden, ebenso das Gericht, in dem sie gekocht wurde. 

Vorteile von Avocados

Die Avocado ist – gemeinsam mit der Olive – die fettreichste Frucht. Sie enthält ausser ihren gesunden pflanzlichen Fetten eine grosse Menge an lebenswichtigen Vitaminen wie z. B. Vitamin A, Alpha-Carotin, Beta-Carotin, Biotin und Vitamin E.
Der grosse Nutzen, der durch das Hinzufügen von frischen Avocados zu Ihren Mahlzeiten und ganz besonders zu einem (grünen) Smoothie erreicht wird, besteht darin, dass dadurch viele Nährstoffe – insbesondere die fettlöslichen – aus den anderen Smoothie-Zutaten (Früchten, Gemüse) leichter absorbiert werden können: Vitamin A, Vitamin D, Vitamin E, Vitamin K, Alpha-Carotin, Beta-Carotin, Lutein, Lycopin, Zeaxanthin und Calcium. Sie alle werden um 50 bis 100 Prozent besser absorbiert, wenn die wertvollen Fette aus der Avocado vorhanden sind.


Vitamin A für die Blutbildung

Carotine sind Pflanzenfarbstoffe, die in allen tiefgelb bis rot gefärbten Früchten und Gemüsesorten wie zum Beispiel Karotten, Süsskartoffeln, Kürbissen, Aprikosen, Papayas, Nektarinen etc., aber genauso in dunkelgrünen Gemüsesorten wie zum Beispiel in Spinat, Brokkoli, Kresse, Blattsalaten und eben auch in der Avocado zu finden sind.
Aus Beta-Carotin kann sich der Organismus – ganz nach Bedarf – Vitamin A herstellen. Vitamin A ist als eines der wichtigsten Vitamine an der Blutbildung beteiligt, am Aufbau einer gesunden Haut und ermöglicht überhaupt erst den Sehvorgang. Ohne Vitamin A sind ausserdem gesunde Knochen und Zähne nicht möglich.

Lutein für die Augen

Lutein, Zeaxanthin und Lycopin gehören zur selben Pflanzenstoff-Familie wie die Carotine. Es handelt sich ebenfalls um Farbstoffe. Lutein findet man hauptsächlich in dunklen Blattgemüsesorten wie Spinat und Grünkohl, aber auch in Avocados. Lutein ist gemeinsam mit Zeaxanthin direkt am Sehvorgang beteiligt. Beide Stoffe kommen auch als Farbpigmente in der Netzhaut des Menschen vor. Man stellte fest, dass Lutein die Entstehung mancher Augenkrankheiten auch noch im hohen Alter mindern oder gar ganz verhindern kann.
Lycopin kommt hauptsächlich in Tomaten, aber auch in Wassermelonen vor. Es gehört zu den Radikalfängern und entlastet somit das Immunsystem des Menschen. Gerade für Lycopin gilt, dass unser Organismus davon viel mehr resorbieren kann, wenn Fett gegenwärtig ist.
Es ist nicht einmal notwendig, eine grosse Menge an Avocado zu verwenden, um die Aufnahme von fettlöslichen Nährstoffen zu verbessern. Es genügt bereits ein Teelöffel voll Avocadofruchtfleisch.
Wenn Avocados nun aber so fetthaltig sind, erhöhen sie dann nicht womöglich die Blutfett- oder Cholesterinspiegel?

Avocados senken Cholesterinspiegel

Sogar manche Ärzte rieten bei hohem Cholesterinspiegel noch vor wenigen Jahren davon ab, Avocados zu essen. Dabei liefert gerade die Avocado jene einfach ungesättigten Fettsäuren (wie z. B. auch die Olive), die dafür bekannt sind, den Cholesterinspiegel positiv zu beeinflussen.
Bestätigt wurde das längst Offensichtliche von einer im Jahr 2015 in der Fachzeitschrift Journal of the American Heart Association veröffentlichten Studie von Dr. Penny Kris-Etherton (Pennsylvania State University/Philadelphia) – zu der Sie alle Details hier finden: Eine Avocado pro Tag senkt den Cholesterinspiegel

Gerade bei hohem Cholesterinspiegel ist es daher sinnvoll, ungesunde Fette (Wurst, Käse, Margarine) durch gesunde Brotaufstriche zu ersetzen, die man wunderbar mit Avocados selbst zubereiten kann. Auch das Salatdressing kann statt mit Sonnenblumenöl mit reichlich Avocado und Olivenöl hergestellt werden. Rezepturen dieser Art können jedoch nicht nur den Cholesterinspiegel senken, sondern sogar spezielle Krebsarten bekämpfen helfen, wie z. B. die Leukämie.



Quelle: http://www.zentrum-der-gesundheit.de/avocado.html#ixzz428cNHca3
             https://de.wikipedia.org/wiki/Avocado
 
 

Nährwertangaben


Menge pro
100 Gramm
Kalorien 160
Fettgehalt 15 g
Gesättigte Fettsäuren 2,1 g
Mehrfach ungesättigte Fettsäuren 1,8 g
Einfach ungesättigte Fettsäuren 10 g
Cholesterin 0 mg
Natrium 7 mg
Kalium 485 mg
Kohlenhydrate 9 g
Ballaststoffe 7 g
Zucker 0,7 g
Protein 2 g
Vitamin A146 IUVitamin C10 mg
Kalzium12 mgEisen0,6 mg
Vitamin D0 IUVitamin B60,3 mg
Vitamin B120 µgMagnesium29 mg

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