Vitamin B12 ist, wie bereits oben erwähnt, ein Cobalamin, also eine
chemische Verbindung, die in allen Lebewesen vorkommt. Alle Cobalamine
enthalten dabei das Spurenelement Cobalt als Zentralatom.
Im Jahr 1926 wurde das Vitamin erstmals beim Menschen entdeckt und seit dem Jahr 1972 kann es synthetisch hergestellt werden. Bis heute gilt es als das größte Molekül, was jemals künstlich hergestellt wurde.
Zudem ist Vitamin B12 ein lebenswichtiges Vitamin: Jede einzelne Zelle benötigt ständig geringe Mengen davon, um optimal funktionieren zu können.
Deshalb ist der Mensch auf eine gute Versorgung mit diesem Vitamin angewiesen.
Im Jahr 1926 wurde das Vitamin erstmals beim Menschen entdeckt und seit dem Jahr 1972 kann es synthetisch hergestellt werden. Bis heute gilt es als das größte Molekül, was jemals künstlich hergestellt wurde.
Zudem ist Vitamin B12 ein lebenswichtiges Vitamin: Jede einzelne Zelle benötigt ständig geringe Mengen davon, um optimal funktionieren zu können.
Deshalb ist der Mensch auf eine gute Versorgung mit diesem Vitamin angewiesen.
Wissenswertes über das Vitamin B12 auf einen Blick
Chemische Bezeichnung | Cobalamin |
---|---|
Eigenschaften | wasserlöslich, hitzeempfindlich, kann in der Leber gespeichert werden |
Hauptvorkommen | Innereien, Leber, Fleisch, Fisch, Austern, Milch, Eigelb, Käse, Quark, Bierhefe |
Wirkungsweise | Stoffwechsel, Schutz der Nerven, Blutbildung, Bildung von roten Blutkörperchen, Zellteilung, Energiegewinnung, DNA-Synthese |
Unterversorgung | Nervenstörungen, Blutarmut, Leistungsschwäche, Verdauungsstörungen, Müdigkeit, Depression, Nervosität, Gereiztheit, Sehstörungen |
Überdosierung | kaum möglich, da der Körper überschüssiges B12 ausscheidet |
Erhöhter Bedarf | Schwangere, Stillende, Veganer, Vegetarier, Diabetiker, ältere Menschen, bei Stress, Krankheit und Chemotherapie, bei Einnahme von Antibiotika und Antibabypille |
Tagesbedarf | ca. 3-4 µg |
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Die Aufgaben des Stoffes
Einfach ausgedrückt, ist Vitamin B12 im menschlichen Körper dafür verantwortlich, eine positive Wirkung auf die Zellteilung, das Zellwachstum und auf die Bildung roter Blutkörperchen zu haben.Außerdem schützt es das Herz-Kreislaufsystem, indem es die gefährliche Aminosäure Homocystein in Mothionin umwandelt. Ein zu hoher Homocystein-Spiegel wird nämlich mit Arterienverkalkung in Verbindung gebracht.
Das Vorkommen des Vitamins
Weder der menschliche noch der tierische Körper ist in der Lage Vitamin B12 zu produzieren. Es wird vielmehr von Mikroorganismen hergestellt, nämlich vor allem durch Bakterien.Diese gelten als Symbionten im Verdauungstrakt. Bei Menschen und Tieren wird Vitamin B12 speziell in Nieren und Leber akkumuliert.
Der Bedarf von Vitamin B12 wird vor allem durch Fleisch gedeckt, speziell durch Innereien. Vegetarier sollten aufgrund dessen vermehrt zu Milchprodukten und Eiern greifen, die zwar weniger des Stoffes enthalten, jedoch wichtige Quellen sind.
Auch Gemüse, das durch Milchsäuregärung haltbar gemacht wird, ist ein Lieferant für Vitamin B12. Allgemein ist das Vitamin in fast allen Speisen enthalten, die tierischer Herkunft sind, in pflanzlicher Nahrung ist es hingegen so gut wie gar nicht enthalten.
Die Vitamin B12 reichsten Lebensmittel sind:
Der tägliche Bedarf
Der tägliche Bedarf des Vitamins ist im Vergleich zu anderen Vitaminen deutlich geringer, denn er liegt bei etwa drei Mikrogramm für einen erwachsenen Menschen.Säuglinge benötigen in den ersten vier Lebensmonaten eine Gabe von circa 0,4 Mikrogramm täglich. Schwangere und Stillende haben einen erhöhten Bedarf der Substanz und müssen pro Tag etwa 3,5 bis 4 Mikrogramm zu sich nehmen.
Auch Veganer, Vegetarier, Diabetiker und ältere Menschen können einen erhöhten Bedarf haben. Ebenso wird eine erhöhte Aufnahme bei viel Stress, Krankheit und Chemotherapien empfohlen.
Mangelerscheinungen und ihre Auswirkungen
Ein Vitamin B12-Mangel kommt besonders häufig bei älteren Menschen vor, da deren Mägen nicht mehr so viel von dem Glykoprotein produzieren können, das zur Aufnahme von B12 aus der Nahrung unerlässlich ist.
Erste Anzeichen für einen Mangel können folgende Symptome sein:
- Müdigkeit
- Depressionen
- Konzentrationsschwäche
- Nervosität
- Gereiztheit
- Taubheitsgefühl
- und Kribbeln in den Gliedmaßen
Im fortgeschrittenen Stadium kann es dann zu Muskelschwäche,
Verwirrung oder sogar einem Verlust des Erinnerungsvermögens kommen.
Außerdem kann sich ein Mangel im Körper durch eine perniziöse Anämie bemerkbar machen. In diesem Fall weist das veränderte Blutbild auf die Erkrankung hin. Zudem kann es zur funikulären Myelose kommen.
In der letzten Zeit häufen sich außerdem Hinweise darüber, dass der Mangel an Vitamin B12 auch zu weiteren Krankheiten führen kann, zu denen Demenz oder Neuropathien gehören.
Außerdem kann sich ein Mangel im Körper durch eine perniziöse Anämie bemerkbar machen. In diesem Fall weist das veränderte Blutbild auf die Erkrankung hin. Zudem kann es zur funikulären Myelose kommen.
In der letzten Zeit häufen sich außerdem Hinweise darüber, dass der Mangel an Vitamin B12 auch zu weiteren Krankheiten führen kann, zu denen Demenz oder Neuropathien gehören.
Wozu braucht der Körper Vitamin B12?
Darüber hinaus wird dem Vitamin nachgesagt, bei Unfruchtbarkeit sowie Schlafbeschwerden zu helfen. Sogar die Lebenserwartung krebskranker Patienten soll mit Methylcobalamin erhöht werden können.
Wie viel Vitamin B12 sollte täglich aufgenommen werden?
Um von den positiven Einflüssen des Vitamins bestmöglich profitieren zu können, sollten folgende Mengen eingehalten werden:- Kinder von 1-4 Jahren: 1 Mikrogramm pro Tag
- Kinder von 4-7 Jahren: 1,5 Mikrogramm pro Tag
- Kinder von 7-10 Jahren: 1,8 Mikrogramm pro Tag
- Kinder von 10-13 Jahren: 2 Mikrogramm pro Tag
- Erwachsene und Jugendliche: 3 Mikrogramm pro Tag
Welche Personengruppen haben einen erhöhten Tagesbedarf?
Vitamin B12 in Form von Methylcobalamin führt im Körper zur Reaktivierung des Mikronährstoffs Folsäure. Weil dieser speziell für Heranwachsende sowie für werdende Mütter von enormer Wichtigkeit ist, spielt das Vitamin eine entscheidende Rolle für die Gesundheit von Kind und Mutter.Denn nur, wenn ausreichend Folsäure im Körper wirksam wird, können ernsthafte Folgeerkrankungen des Säuglings vermieden werden.
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