Dienstag, 24. Mai 2016

Vitamin C


© Iuliia Timofeeva - Shutterstock.com - Acerola Kirschen enthalten hohe Mengen an Vitamin-C 

Vitamin C - ein Allroundgenie

(Zentrum de Gesundheit ) Vitamin C, auch als Ascorbinsäure bekannt, ist an sehr vielen Vorgängen im menschlichen Körper beteiligt und erfüllt dort wichtige Aufgaben.

Die Aufgaben des Vitamin C

  • Vitamin C ist ein wichtiges Antioxidationsmittel
    Es fängt freie Radikale im Blut, im Gehirn, in den Körperzellen und direkt im Zellkern ab und macht sie unschädlich.
  • Vitamin C ist ein Gefässschutz
    Vitamin C wirkt vorbeugend bei allen mit Arteriosklerose verbundenen Krankheiten (Bluthochdruck, Angina pectoris, Herzinfarkt, Schlaganfall, Herzattacken), da es das Blut dünnflüssig hält und somit den Blutfluss normalisiert. Darüber hinaus hält es die Innenwände der Arterien glatt, so dass Cholesterin oder andere Substanzen sich dort nicht anlagern können.
  • Vitamin C kräftigt das Bindegewebe:
    Es verschweisst Eiweiss und andere Substanzen zu Kollagenfasern und kräftigt so das Bindegewebe. Kollagen sorgt für die Elastizität von Haut, Bändern, Sehnen und Blutgefässen, sowie für die Festigkeit von Zähnen und Knochen. Narbengewebe besteht ebenfalls aus Kollagen, weshalb Vitamin C auch für die Wundheilung so bedeutend ist.
  • Vitamin C verbessert die Calcium- und Eisenaufnahme
    Kalzium und Eisen werden in Verbindung mit Vitamin C besser aufgenommen. Das in Milz und Darmwänden gelagerte Eisen wird durch das Vitamin C wieder in die Blutbahn gebracht und kann dort zum Sauerstofftransport und zur Stärkung des Immunsystems nutzbar gemacht werden
  • Vitamin C reguliert Hormonausschüttung
    es ermöglicht die Ausschüttung von Hormonen wie Sexualhormone, Schilddrüsenhormone, Stresshormone und Wachstumshormone
  • Vitamin C entgiftet
    Vitamin C aktiviert die Leberenzyme, die für denn Abbau von Giftstoffen verantwortlich sind. Dadurch kann es Gifte wie Cyanide, Formaldehyd und Acetaldehyd, Nitrosamine und Nikotin unschädlich machen.
  • …und vieles mehr
    Darüber hinaus regt es die Fettverbrennung in der Muskulatur an, steigert die Reaktionsbereitschaft, die Konzentration, die Entspannung, sorgt für positive Stimmung und vieles mehr…

Vitamin-C-Quellen

Da der menschliche Organismus Vitamin C nicht wie die Pflanzen und Tiere (ausser Schimpansen und Meerschweinchen) selbst herstellen kann, muss es über die Nahrung zugeführt werden.
Die besten Vitamin C-Quellen stellen frisches Obst und Gemüse dar:

Obst:

  • Acerolabeeren
  • Gojibeeren
  • Hagebutten
  • Sanddornbeeren
  • Schwarze Johannisbeeren
  • Orangen
  • Zitronen
  • Grapefruit
  • Kiwi, Mango, Papaya, Ananas

Gemüse:

  • Petersilie, Kresse
  • Luzernesprossen (Alfalfa)
  • Grünkohl, Rosenkohl, Blumenkohl, Broccoli
  • Paprika, gelb
  • rohes Sauerkraut
  • grüne Erbsen und Bohnen
  • Kartoffeln
Der Körper profitiert am meisten von dem Vitamin C-Gehalt dieser Lebensmittel, wenn sie in rohem Zustand und möglichst frisch verzehrt werden, da sowohl bei der Lagerung, als auch beim Erhitzen erhebliche Mengen an Vitamin C verloren gehen.
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Natürliches Vitamin C

Im Obst und Gemüse ist das Vitamin C an Mineralien und an die Bioflavonoide Hesperidin und Rutin gebunden, die unter anderem auch als natürliche Säurepuffer fungieren und das Vitamin trotz seines hohen Säuregehaltes sehr gut verträglich machen. Darüber hinaus erhöhen sie die Vitamin C-Aufnahme im Körper bis um das Zwanzigfache. Je reifer die Pflanze ist, umso mehr Vitamin C enthält sie.

Vitamin C als Nahrungsergänzung

Für Menschen, die nicht genügend Obst und Gemüse zu sich nehmen, oder für diejenigen, die bereits einen Nährstoffmangel aufweisen kann es sinnvoll sein, das Vitamin C in natürlicher Form als Nahrungsergänzung zuzuführen, zum Beispiel als Vitamintaler aus der Acerola-Kirsche oder als Sanddornsaft, die beide sehr reich an diesem überaus wichtigen Vitamin sind. Auch Sauerkrautsaft besitzt viel Vitamin C und ausserdem noch das fürs Zentralnervensystem wichtige Acetylcholin. Auch Vitamin C Kapseln natürlichen Ursprungs sind eine gute Vitamin-C-Quelle.

Synthetisches Vitamin C

Auf die synthetisch hergestellte Ascorbinsäure sollte möglichst verzichtet werden, da das Vitamin C in dieser Form isoliert in den Körper gelangt - ohne seinen natürlichen Verbund, sowie ohne jegliche natürliche Information. Zudem wirkt dieses Säure äusserst aggressiv auf die empfindlichen Schleimhäute entlang des Verdauungssystems.
Zum Abpuffern der Säure muss der Körper eigene Mineralstoffe zur Verfügung stellen, was auf Dauer zu einer Entmineralisierung führen kann.
Wenn das Vitamin C nun doch als chemisches Präparat verwendet wird, sollte daher unbedingt darauf geachtet werden, dass es in abgepufferter Form, zum Beispiel als Calcium- oder Natriumascorbat, oder als Kapsel, die sich erst im Dünndarm auflöst, eingenommen wird.
Geringe Mengen einzunehmen ist ebenfalls wichtig, da der Körpers dieses Vitamin nicht speichern kann und Überschüsse über den Urin ausschwemmt.

Vitamin C-Mangel

Ein Mangel an Vitamin C wirkt sich auf den gesamten Körper negativ aus. Symptome eines Vitamin C-Mangels können sein:
  • Blutungen von Haut und Schleimhäuten, Zahnfleischbluten
  • raue, braune, schuppige und trockene Haut
  • erhöhte Infektanfälligkeit
  • schlechte Wundheilung
  • lockere Zähne
  • Gelenk- und Gliederschmerzen
  • Schwäche und Müdigkeit und dadurch Leistungsminderung
  • Depressionen
  • chronische Lungenschädigung durch Überhandnehmen der freien Radikale und damit nachhaltige Störung des Sauerstoffaustausches

Überdosierung von Vitamin C

Da Vitamin C wasserlöslich ist, und ein Überschuss normalerweise mit dem Urin wieder ausgeschieden wird, sind Überdosierungen selten.
Wenn der Körper aber sehr grosse Mengen an Vitamin C zu sich nimmt, wie es in der Werbung oft empfohlen wird, sind die Ausscheidungsorgane überfordert. Die Folge sind Symptome wie Übelkeit, Bauchkrämpfe und Durchfall.
Auch Nierensteine können durch eine Überdosierung entstehen, allerdings treten diese meist bei Patienten mit bereits vorhandenen Nierenproblemen oder einer Neigung zu Gicht auf.
Bei Zufuhr von Vitamin C in natürlicher Form über Obst und Gemüse oder als Nahrungsergänzungsmittel natürlichen Ursprungs kann eine Überdosierung kaum erfolgen.
 
Quelle:  http://www.zentrum-der-gesundheit.de

Vitamin C wird auch als Radikalfänger bezeichnet, denn dieser Stoff ist dafür zuständig freie Radikale auszuschalten.
Wobei Vitamin C aber auch zahlreiche Vorgänge im Stoffwechsel übernimmt. Botenstoffe werden neu gebildet, aber auch Hormone. Gleichzeitig profitiert auch das Bindegewebe von diesem Stoff.
Des Weiteren kommt es zu einer Förderung der Eisen-Aufnahme im Darm und zum unschädlich machen von krebserregenden Stickstoffverbindungen aus Nahrungsmitteln. Weil dieses Vitamin so wichtig für den Körper ist, sollte der Tagesbedarf durch eine ausgewogene Ernährung stets gedeckt werden.

Wie hoch ist der Tagesbedarf an Vitamin C?

Der menschliche Körper ist nicht fähig Vitamin C, auch Ascorbinsäure genannt, selbst herzustellen. Auch eine langfristige Speicherung  ist nicht möglich.
Aus diesem Grund, muss der Mensch täglich dafür sorgen, dass er ausreichend Lebensmittel zu sich nimmt, die reich an Ascorbinsäure sind. Dies kann durch eine gesunde und ausgewogene Ernährung mit reichlich frischem Obst und Gemüse erreicht werden.
Erwachsene benötgen in etwa täglich 100 mg, um optimal versorgt zu sein. Bei Schwangeren wächst der Bedarf ab dem 4. Monat auf 110 mg. Während Stillende sogar 150 mg benötigen. Und auch Diäthaltende, Diabetiker, Leistungssportler und ältere Menschen haben einen leicht erhöhten Tagesbedarf.












So viel Obst und Gemüse sollte täglich gegessen werden
Zwei Kiwis decken bereits den Tagesbedarf an diesem Vitamin. Auch ein Glas frisch gepresster Orangensaft, bestehend aus  zwei Früchten, reicht täglich aus, um den Bedarf zu decken. Wer lieber auf Gemüse setzen will, kann mit 100 g Rosenkohl oder Brokkoli seinen Speicher füllen. Wobei auch Sanddornbeeren oder Johannisbeeren reichlich Vitamin C besitzen. Die beste Quelle sind Hagebutten.

Was passiert bei einem Mangel?

Ein starker Mangel an Ascorbinsäure wird von Ärzten als Skorbut bezeichnet. In der Regel schafft es der Mensch durch das tägliche Essen seine optimale Dosis aufzunehmen. Starke Magen-Darm-Infekte können aber auch schnell mal für eine Unterversorgung sorgen.
Anzeichen für eine mangelhafte Versorgung:
  • Zahnfleischbluten
  • Erschöpfung
  • Leistungsabfall
Sollte ein Mangelzustand vom Arzt festgestellt werden, kann es ratsam sein bestimmte Nahrungsergänzungsmittel wie Tabletten und Kapseln einzunehmen. Dies sollte aber mit dem Arzt oder Ernährungsberater abgesprochen werden.

Den Tagesbedarf decken – Auf die Frische kommt an es

Vitamin C reagiert sehr empfindlich auf Hitze, Luft und Licht. Daher ist es ratsam stets auf frisches Gemüse und Obst zu setzen. Wobei tiefgekühlte Waren häufig vitaminreicher sind als frisch gekaufte Produkte. Damit der Vitamingehalt in frischen Waren stets lange erhalten bleibt, ist eine Lagerung im Kühlschrank empfehlenswert.

Quelle: Vitamine.com

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